Kritik: »Das Imperium der Wölfe«
Der Film beginnt atmosphärisch und spannend, doch schon bald stellt sich heraus, dass die Geschichte um drei brutale Morde in Paris eine sehr träge und ermüdende Angelegenheit ist. Dazu kommt noch, dass viele Stilmittel falsch oder zu oft eingesetzt werden. So regnet es in Paris andauernd, die Horrorvisionen einer Protagonistin locken den Zuschauer auf eine gänzlich falsche Fährte und wer hier am Schluss auf wen ballert, bleibt ebenfalls ungeklärt.
Dabei hat »Das Imperium der Wölfe« das Potenzial zu einem gelungen Pariser Thriller, denn die Stimmung passt und mit Jean Reno in einer Hauptrolle hätte nicht viel schief gehen können. Wegen des kryptischen Drehbuchs, falsch platzierter Details und eines fast schon lächerlichen Showdowns ist der Film leider nicht viel mehr als ein düsteres Schlaflied.
ermüdend und verwirrend
4 Kommentare
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Da kann ich dir nur zustimmen: Am Anfang war der Film ja noch ganz spannend, mit der Zeit wird es dann aber immer langweiliger und den Schluß hab ich dann gar nicht mehr mitbekommen: Nach Roland Emmerichs »Godzilla« war das bis jetzt der zweite Film, wo ich im Kino eingenickt bin…
Ich hab schon ein schlechtes Gewissen, weil ich immer so viele Leute in schlechte Filme mitschleppe. Aber wenigstens ist geteiltes Leid halbes Leid, falls das für dich ein Trost ist.
Hallo mit Gruessen aus Thailand.
Wir sehen hier auch dauern schlechte Raubkopierte Filme auf Videobeamer (gestern erst: Fantastic Four: WAEH)
lg gernot
In Thailand gibts also nicht nur billige Filmkopien sondern auch billige Kinokopien (=Filmkopien über Beamer) – oder gehört das zur Hotelausstattung?
Zu »Fantastic Four«: Ich habs ja gesagt.
Viel Spaß noch in Thailand!