Kritik: »Saw II«
Die Fortsetzung des 2004er Überraschungshits »Saw« entpuppt sich als unterhaltsamer Horror-Thriller. Vorrausgesetzt man begegnet den sadistischen Folterspielen des sogenannten Jigsaw-Killers (Tobin Bell) mit der richtigen Einstellung: Je mehr Blut, desto lustiger.
Dann kann man Darren Lynn Bousmans Film, der ursprünglich als eigenständiges Werk gedacht war, wahrlich genießen und bei den gemeinen mörderischen Fallen richtig schön zusammenzucken. Besonders gefallen hat mir Hauptdarsteller Donnie Wahlberg, der einen heruntgerkommen und Kaffee aus Pappbechern-schlürfenden Cop mimt und um das Schicksal seines Sohns bangen muss.
Das Ende ist den Machern aufgrund seiner Unvorhersehbarkeit wirklich gelungen und lässt auf eine Fortsetzung hoffen – die angeblich bereits in Arbeit sein soll. »Saw II« ist handwerklich einwandfreie Horrorkost, die man sich, die nötigen Nerven vorrausgesetzt, ruhig im Kino geben kann.
unterhaltsam
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