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10 Jahre Arbeit

30.8.2006·Kommentare:  5

Diesen August vor 10 Jahren kam ich in den Genuß meines ersten Ferialjobs: Sortieren von Marillen in der Obstgenosssengeschaft Krems. Damit begann sozusagen meiner Karriere in der Arbeitswelt, mit 10 bis 12-Stunden-Schichten am Förderband stehend und nicht gerade könglichem Lohn.

Wenn wir gerade dabei sind, hier eine Auflistung meiner Ferialjobs samt Notizen (Stundenlöhne geschätzt und soweit ich mit erinnern kann):

1996:
Marillensortieren (65öS/h). Glücklicherweise war Georg mit dabei, sodass die unangenehme Fließbandarbeit auch seine amüsanten Seiten hatte.
1997:
Einladungen für Messe in Krems kuvertieren (80öS/h), Obst ernten (50öS/h). Vergleicht man jeweils Anstrengung und Lohn, kommt man zu dem Schluß: Die Arbeitswelt ist nicht fair.
1998:
Krems Chemie (70öS/h). Nach 2 Wochen gefeuert wegen zuvieler »monk’scher« Fragen bezüglich der verwendeten Chemikalen. OK, es war ’98 und Neurosen noch nicht in.
1999-00:
Bundesheer. Einmal überstanden, kann man einige Erlebnisse durchaus als Erfahrung werten. Außerdem schenkte mir der Staat quasi den C-Führerschein. Verdammt niedriger Stundenlohn.
2000:
Werbesendungen an Haustüren hängen (60öS/h). Interessantes Gefühl etwas zu tun, das eigentlich jeder hasst. Arbeitstechnisch ganz ok.
2001:
Gepäcklader am Flughafen Wien (80öS/h). Halbwegs vielseitige Arbeit mit vergleichsweise exotischem Flair. Mein bester Ferialjob und als solcher durchaus empfehlenswert.

Ab 2002 arbeitete ich nebenbei in der Wiener Werbeagentur »Men on the Moon«, weshalb Gepäcklader mein bislang letzter Ferialjob war. Meine weitere berufliche Karriere gibt’s in meinem Portfolio.


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5 Kommentare

#1 von Pietropizzi am 31.8.2006, 15:28 Uhr

Es ist schön zu sehen, dass deine Jobs tendenziell besser geworden sind, wenn man das auch vom Gehalt nicht durchgehend sagen kann. Interessant ist auch, dass alle deine Ferialjobs noch zu Schilling-Zeiten stattgefunden haben und du genau ab dem ersten Euro-Jahr keine Ferialjobs mehr gemacht hast. Du hast also den Eurowechsel gleich zu einem »Art-der-Arbeit-Wechsel« genützt. Sehr praktisch 🙂 Also viel Glück für die nächsten 10 Jahre Arbeit (oder sonstigen Tätigkeiten die einem Geld bringen können).

#2 von ernst am 12.9.2006, 19:49 Uhr

Hmmm, Marillen!
Mein erster Ferialjob war am Bau, das war erst furchtbar!

#3 von Benedikt am 13.9.2006, 10:32 Uhr

Bau klingt aber im Gegensatz zu Fließband zumindest nach Bewegung (=körperliche Abwechslung).

#4 von Daniel Brustbauer am 12.4.2007, 19:50 Uhr

Hallo Benedikt!

Ich kenn Dich noch aus Schulzeiten und war ein oder zwei Jahre unter Dir! Klingelts? Oder nicht? Wurscht!

Bin grad zufällig auf Deine Seite gestoßen, weil ich nach Infos über den Ferialjob am Flughafen gesucht habe! Ich mach das heuer im Sommer und bin schon sehr gespannt!

Deine Job-Geschichte klingt ja sehr interessant! Vor allem die Sache mit der Graphik und bei der Presse begeistert mich, da ich mich auch grad bei der Presse und bei einer Werbeagentur beworben hab, um was Kreatives zu machen und was zu lernen!
Mal sehen ob was draus wird!

Lg auch an Deine Eltern und Deine Schwester.

Daniel!

#5 von Benedikt am 13.4.2007, 0:52 Uhr

Daniel, klar kenn ich dich noch. 😉

Der Flughafen-Job ist sicher ok, seit ich dort war haben sie ja einiges umgebaut. Was machst du dort genau?

Bezüglich »Presse«: Warst du zufällig einer von denen, die in letzter Zeit dort ein Bewerbungsgespräch als Praktikant bei der Online-Abteilung hatten?

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