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Die Qual der Handy-Wahl: 6021, L6 oder K510i?

1.11.2006·Kommentare:  4

Letzte Woche war es soweit, mein Siemens S55 machte einmal zu oft Bekanntschaft mit dem Fußboden. Die tödliche Fehlermeldung: »Bitte legen Sie Ihre SIM-Karte ein!«. Während ich vor ein paar Monaten Tastatur und Frontschale noch relativ günstig selbst tauschen konnte, wollte ich bei diesem Fehler, der tausend Quellen haben kann, kein Geld mehr in die Reparatur investieren. Ein neues Handy musste also her.

Meine Anforderungen

Die Kandidaten

Die Qual der Wahl

Nokia 6021

Jeder der Kandidaten ist eigentlich ganz brauchbar. Bis auf den Gewinner gab es aber bei jedem Handy ein Detail, das mich mehr oder weniger wahnsinnig gemacht hat. So hat das preisgünstige Nokia 6021 (100 Euro) nur ein Feld für den Namen, also Vor- und Nachname kombiniert. Das Adressbuch kann so nur nach Vornamen sortiert werden. Das versteht Nokia also unter einem Business-Handy. Um ehrlich zu sein hätte ich mit diesem Manko leben können, aber je mehr ich im Web recherchierte, desto mehr ging es mir ums Prinzip.

Motorola L6

Das Motorola L6 ist zweifellos das eleganteste Handy in meiner Auswahl. 130 Euro bei Amazon sind ebenfalls nicht so tragisch, außerdem hätte ich es von einer Bekannten sogar billiger bekommen. Weil das L6 extrem flach ist, ist es leider auch breiter und länger als vergleichbare Modelle. Zudem legt das L6 pro Nummer einen Eintrag im Adressbuch an. Hansi Mayer gibt’s als zweimal, wenn man eine Handy- und eine Festnetznummer speichert. Was hat sich Motorola dabei gedacht? Mit iSync funktioniert das Handy standardmäßig nur über USB-Kabel (nicht im Lieferumfang enthalten). Ein Treiber von David Reitter schafft Abhilfe. Nicht synchronisieren kann man laut Apple übrigens Todo-Listen. Zudem sind Motorola-Handys nicht gerade für Geschwindigkeit bekannt.

Sony Ericsson K510i

Nach langer Suche im Web stieß ich schließlich auf das Sony Ericsson K510i. Ja ich weiß, eigentlich wollte ich künftig auf Sony-Produkte verzichten, aber immerhin ist auch Ericsson an der Herstellung beteiligt. Das K510i scheint außerdem als einziges Handy in meiner Auswahl ein vollwertiges Adressbuch ohne irgendwelche Macken zu haben. Zudem soll die Bedienung rasend schnell vonstatten gehen. Ebenfalls cool: Man kann das Handy im Web ausprobieren. Als Gimmicks gibt’s eine für dieses Preissegment sehr gute Kamera und einen MP3-Player. Der Speicher lässt sich zwar nicht erweitern, ist mit 28MB aber einer der größten, die mir in dieser Klasse untergekommen sind. Die Sache hat nur einen Haken: Das K510i wird derzeit nicht von iSync unterstützt. Aber auch dafür gibt’s eine Lösung. Das K510i kostet 150 Euro – zwar die für mich teuerste Option, dafür aber ohne Kompromisse. Und weil der Kauf von Zeugs temporär glücklich macht, hab ich auch die Tischladestation um 16 Euro bestellt (für Originalzubehör sehr günstig). Einen Test gibt’s, sobald ich das K510i bekommen habe und Amazon mein Review veröffentlicht hat (die brauchen dazu momentan ewig! Update: Mein Review).


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4 Kommentare

#1 von Sven am 2.11.2006, 11:57 Uhr

Na dann viel Glück mit dem neuen Gadget!

Ich hab mir dieses Jahr auch ein SE zugelegt und finde, dass es das bisher beste Handy ist, was ich so hatte (vorher 2x Nokia und 1x Siemens).

#2 von Benedikt am 2.11.2006, 16:34 Uhr

Danke, Glück kann man bei strombetriebenen Geräten immer brauchen. Bei Sony Ericsson hatte ich eigentlich immer Bedenken, weil das Gehäuse extrem knarzanfällig ist (z.B. das K750i, dass damals ohne Vertrag 500 Euro wert gewesen sein soll …). Grad beim K510i hab ich aber schon Gegenteiliges gelesen – bin also gespannt. Deine Erfahrung stimmt mich jedenfalls optimistisch.

#3 von juri am 17.11.2006, 12:11 Uhr

mich würde wirklich interessieren ob dieses plugin funktioniert!

#4 von Benedikt am 17.11.2006, 12:21 Uhr

Falls du das iSync-Plugin fürs Sony Ericsson K510i meinst, ja das funktioniert sehr gut. Es synchronisiert zuverlässig alles außer Kontaktbildchen, weil das – laut Hersteller – von iSync nur bei Handys mit Symbian OS unterstützt wird.

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