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Kritik: »Goodbye Bafana«

Spoilerfrei·3 / 5Sterne·9.6.2007·Kommentare:  0

Bis kurz nach dem Abspann wirkt »Goodbye Bafana« wie ein klassisch guter Film: Berührend, interesseweckend, vielleicht etwas zu lang. Lässt man den Film länger auf sich wirken kommen einem allerdings Zweifel.

Die Beziehung zwischen dem rassistischen Gefängniswärter James Gregory (Joseph Fiennes) und Nelson Mandela (Dennis Haysbert) kommt viel zu kurz. »Goodbye Bafana« ist nicht, wie es uns der Trailer weismachen will, ein Film über die Freundschaft zweier gegensätzlicher Männer oder gar über Nelson Mandela. Dieser ist allerhöchstens eine Nebenfigur auf dem Weg Gregorys zur Einsicht und Ablehnung der Apartheid.

»Goobye Bafana« umschifft gekonnt die wirklich interessanten Aspekte der Story: Warum ist der Hauptdarsteller, gerade in Anbetracht seiner Vorgeschichte, Rassist? Welche Schlüsselmomente bewegen ihn zum umdenken? Über den spärlichen Einsatz von Dennis Haysbert als Nelson Mandela könnte man noch hinwegsehen, da die Gewichtung eindeutig auf der Wandlung des Hauptcharakters liegt. Aber dann sollten wenigstens die zuvor angeführten Fragen beantwortet werden.

Trotz der etwas schwammigen Ausführung ist »Goodbye Bafana« zumindest interessant und gewährt Einblicke in die politische Vergangenheit Südafrikas.

Interesseweckend 3 von 5 Sternen


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Goodbye Bafana https://benedikt.io/2007/06/goodbye-bafana/ 2007-06-09 https://benedikt.io/media/movie-review.jpg Bis kurz nach dem Abspann wirkt »Goodbye Bafana« wie ein klassisch guter Film: Berührend, interesseweckend, vielleicht etwas zu lang. Lässt man den Film länger auf sich wirken kommen einem allerdings Zweifel. Die Beziehung zwischen dem rassistischen Gefängniswärter James Gregory (Joseph Fiennes) und Nelson Mandela (Dennis Haysbert) kommt viel zu kurz. »Goodbye Bafana« ist nicht, wie […]

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