Kritik: »In 3 Tagen bist du tot 2«
Zwei Jahre nach dem Überraschungshit »In 3 Tagen bist du tot« läuft nun die Fortsetzung – ebenfalls inszeniert von Andreas Prochaska – in den Kinos. Viele Protagonisten sind nicht mehr übrig, und so konzentriert sich Teil 2 auf das Schicksal von Nina (Sabrina Reiter), die sich auf die Suche nach ihrer verschollenen Freundin macht.
Alles was Teil 1 so ausgezeichnet hat, gibt es auch in der Fortsetzung: österreichische Authentizität und teils unheimliches 1A-Schauspiel aller Beteiligten. Dazu ist dieser Teil brillant gefilmt und hat diesmal eine wirklich grausliche Ebene, die man – im Gegensatz zum Vorgänger – nicht so schnell in US-Schlachtplatten finden wird.
Abgesehen davon unterscheidet sich Nummer 2 vor allem im Ablauf vom Original. Das »Einer weniger«-Prinzip wird hier nicht verfolgt – oder zumindest nicht auf konventionelle Art. Die angespannte Atmosphäre gleich zu Beginn schwächelt gegen Ende des ersten Drittels kurz, dann geht’s aber bis zum Schluss düster und blutig weiter.
Wer den ersten Teil mochte wird die Fortsetzung lieben. Genre-Fans müssen den Vorgänger zum Verständnis nicht unbedingt gesehen haben, empfehlenswert ist dieser aber alleine schon aufgrund seiner Qualität.
Neueste Filmkritiken
Schlagwörter
1:30 · Fortsetzung · Gewalt · Horror · Österreich · Thriller
Kommentieren
Dieser Eintrag kann nicht mehr kommentiert werden.