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Ein paar Tipps fürs Laufen am Laufband

15.4.2020·Kommentare:  3Retweets:  0 2

Wer das Laufen unter freiem Himmel gewöhnt ist, könnte beim Umstieg aufs Laufband zunächst meinen, dass sich die eigentliche Aktivität gar nicht so groß unterscheidet. Aufgrund meiner eigenen Erfahrung wurde ich dabei aber eines Besseren belehrt und habe ein paar Tipps gesammelt, die das Laufen am Fleck erträglicher machen:

Fenster öffnen ·
Ganz ehrlich, ein Laufband ist eine Monstrosität und eher ein Sportgerät für einen großen Keller oder ein entsprechend gut belüftetes Fitnesscenter. Denn abgesehen von der schieren Größe so eines Geräts heizen sich Räume unter 20 Quadratmetern beim Laufen schon nach wenigen Minuten extrem auf. Daher am besten gleich von Anfang an das Fenster öffnen.
Wasser ·
»No na net!« könnte man meinen. Da man aber im Freien bei Läufen unter 15 Kilometern meistens keinen Wasservorrat mitführt, denkt man am Anfang auch nicht am Laufband daran. Da man aufgrund der Raumsituation jedoch viel schneller zu schwitzen beginnt und auch die Luft meistens schlechter ist, hilft Wasser enorm.
Handtuch ·
Auch das braucht man im Freien eher nicht, in den eigenen vier Wänden schon. Denn die Menge an Schweiß, die sich schon nach wenigen Metern über Laufband, Boden und eventuell Wand verteilt ist nicht gerade wenig. Zusätzliches Abwischen »kontaminierter« Bereiche nach dem Lauf minimiert zudem die regelmäßig fälligen Putzeinheiten. Für Fitnesscenter-Besucher nichts Neues, für Läufer im Freien schon.
Totmanneinrichtung verwenden ·
Laufbänder haben in der Regel eine Totmanneinrichtung, z.B. in der Form eines Magneten mit Schnur und Clip, den man der Laufbekleidung befestigt. Aus eigener Erfahrung kann ich nur raten, diesen unbedingt zu verwenden. Denn es ist mir bereits einmal passiert, dass ich gedankenversunken eine Spur langsamer geworden und ans Ende des Laufbands »gedriftet« bin. Dank des auslösenden Totmannschalters ist aber zum Glück nichts weiter passiert.
Mehr kurze, statt wenige lange Distanzen ·
Eine persönliche Meinung von mir und nicht unbedingt sportwissenschaftlich belegt. Aber Laufen am Laufband ist mangels wechselnder Umgebung etwas trist. Z.B. sind für mich am Laufband viermal 5 bis 7,5 Kilometer pro Woche psychologisch leichter zu managen als mein übliches Freiluftpensum von zweimal 10 bis 15 Kilometer.
Hörbücher statt Musik und Video ·
Auch das ist eine Frage des persönlichen Geschmacks. Während ich draußen Musik bevorzuge, finde ich Melodie bzw. Rhythmus ohne echtes Vorankommen irgendwie frustrierend. Auch mein Versuch, am iPad Serien zu schauen, ist grandios gescheitert: Durch das ständige Auf und Ab wird einem dabei nämlich schnell leicht übel (eventuell anders, wenn ein großer Fernseher einige Meter weit vom Laufband entfernt steht). Hörbücher (oder auch Hörspiele) haben sich für mich dabei als perfekte Alternative erwiesen.
Steigung als Ausgleich für Luftwiderstand ·
Ob das Laufen am Laufband gleich effizient ist wie in der freien Wildbahn ist natürlich eine spannende Frage. Zumindest der Hinweis, dass man den Luftwiderstand durch eine leichte Steigungseinstellung des Laufbands ausgleichen kann, scheint mir aber nachvollziehbar.

Habt ihr noch andere Tipps oder Erfahrungen? Gerne in den Kommentaren!


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