Kritik: »Spider-Man: No Way Home«
Es es schwer, über »Spider-Man: No Way Home« eine Kritik zu schreiben, ohne zu spoilern. Und es ist schwer, eine Kritik zu schreiben, die sich von jenen der Vorgänger unterscheidet.
Im Prinzip ist auch »No Way Home« ein kurzweiliger Marvel-Spaß für Zwischendurch, nur dass das in diesem Fall schon eine kleine Enttäuschung darstellt. Denn für jene, die Spider-Man im Kino schon seit Anfang der 2000er verfolgen, hält dieser Teil ein paar besondere Überraschungen parat (wie gesagt, es ist schwer, nicht zu spoilern), aus der man halt einen komplett epischen Spider-Man-Teil hätte machen können.
So wirkt es halt – trotz dieser wirklich guten Idee – ein bisschen wie eine routiniert umgesetzte Episode aus der Marvel-Fabrik (vielleicht sind wir als Kinogänger auch zu verwöhnt?). Vielleicht bin ich auch zu streng und so mancher Spider-Man-Fan wird einen halben Stern zur Wertung dazuzählen können.
Noch besser wäre es aber gewesen, wenn man sich mehr auf die Grundidee fokussiert hätte und daraus was wirklich Großartiges gemacht hätte. Stattdessen war man aber meiner Meinung nach zu sehr bemüht, Teil 3 dann doch irgendwie smooth ins MCU zu integrieren (ja nicht zu sehr aus der Reihe tanzen), ein bisschen Crossover-Charakter-Marketing hier (Auftritt von Dr. Strange), ein bisschen das Publikum auf den nächsten Marvel-Film vorbereiten da, fertig ist der durchgestylte, durchkalkulierte Marvel-Blockbuster. Aber wie gesagt, vielleicht bin ich auch zu streng …
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2:30 · Action · Fortsetzung · Humor · MCU · Spider-Man
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