Kritik: »The Batman«
Als ich zum ersten Mal davon gehört habe, dass Batman erneut verfilmt bzw. rebootet werden soll, war ich skeptisch. Andererseits sind seit »Batman Begins« und dem aktuellen »The Batman« mehr Jahre vergangen, als zwischen Tim Burtons erstem Kino-Batman 1989 und Christopher Nolans Reboot 2005.
Zudem waren ungewohnte Darsteller (wie aktuell Robert Pattinson) bis jetzt ja weniger ein Problem (Ben Affleck ist schon ein guter Batman, wie ich finde). Und mit Matt Reeves im Regiestuhl, der sein Talent bereits mit Teil 2 und 3 der »Planet der Affen«-Trilogie unter Beweis gestellt hat – warum nicht?
Und tatsächlich ist »The Batman« nicht nur eine erstaunlich gute Interpretation des schwarzen Ritters, sondern erneut eine unter einem »komplett« neuen Blickwinkel. Denn als Film-noir bzw. fast schon Krimi ausgelegt hat diese Adaption trotz Rekordlaufzeit von 177 Minuten fast keine Längen. Im Gegenteil, Matt Reeves Gespür für Timing und Tempo lassen die knapp drei Stunden schneller vergehen als z.B. Ruben Fleischers eher mäßiges, knapp zweistündiges »Uncharted«.
Ja, sicher, die komplex verstrickte Unterwelt Gotham Citys, in der wirklich jeder Dreck am Stecken hat, ist vielleicht ein bisschen viel und – wie immer – bemängle ich auch das Setup beim Showdown. Garniert mit gelungenen und vom Sounddesign her überwältigen – Stichwort Batmobil – Action-Sequenzen ist mit »The Batman« aber dennoch erneut eine sehenswerte Variante gelungen, bei der man nichts dagegen hätte, in Bälde einen Nachfolger zu sehen.
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3:00 · Action · Batman · One-Man-Army · Spannung · Verfilmung
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