Navigation überspringen

5 Jahre mit dem iPhone X: Die Höhen und Tiefen (vor mei­nem Um­stieg aufs iPhone 14 Pro)

14.10.2022·Kommentare:  0Retweets:  0 0

Das iPhone X war sicher nicht das aufregendste Smartphone, dass ich je besessen habe – die Hardware-Euphorie ebbte bei mir 2017 schon ab. Es war aber im Alltag sicher das zuverlässigste und ich hätte es wohl auch noch ein weiteres Jahr verwenden können (siehe auch meinen Langzeit-Test). Trotzdem habe ich mir heuer einen Ruck gegeben (auch kontotechnisch 😬) und das iPhone 14 Pro bestellt. Daher ein kurzer Blick zurück auf die Höhen und Tiefen mit meinem iPhone X in den letzten 5 Jahren.

Das Apple iPhone X auf der Seite liegend.
Apple iPhone X, damals das erste mit OLED-Screen von Apple. (© Apple)

Die Höhen

Das iPhone X war das erste iPhone ohne Home-Button. Die alternative Entsperr-Methode mit dem damals komplett neuen Face ID sah ich einerseits skeptisch, wusste aber, dass gerade Apple sowas nicht bringt, wenn es – wie z.B. leider im Lumia 950 (das hatte sowas ähnliches) – nicht vernünftig funktioniert. Sowohl Entsperren als auch die Gesten zur iOS-Steuerung waren und sind aber sehr intuitiv und sofort in Fleisch und Blut übergegangen. Und sie sind mir nach wie vor viel lieber, als echte Knöpfe – von deren Haltbarkeit ich bei meinem (Dienst-)iPhone 6 ohnehin nicht sehr angetan war.

Der Screen mit Notch (die mich schon damals nicht gestört hat) war phänomenal und – man möge mich ggf. korrigieren – das iPhone X auch das erste »rahmenlose« Smartphone mit gleichmäßigen Rändern auf allen Seiten. Das Aktivieren des Displays war immer ein Genuss.

Obwohl ich Jahre zuvor bereits iPhones beruflich nutzte, war das iPhone X mein erstes privates iPhone – und damit stand mir auch endlich das ganze Ökosystem zur Verfügung, dessen (quasi) Nichtvorhandensein auf Symbian, Firefox OS und Windows Phone/10 Mobile (ja, ich hab’s mir nicht leicht gemacht 😅) das mobile Leben vor dem iPhone X mehr als nur getrübt hat. Endlich Apps zum Syncen meiner Polar-Uhr, Lieferdienst-Apps, digitale Fahrkarten etc. – und natürlich endlich bequemes mobiles Banking!

Es gab aber auch Tiefen, oder etwas präziser: Es gab während meiner Zeit mit dem iPhone X 3 konkrete Probleme.

Die Tiefen

Da wäre einmal der fällige Akku-Tausch nach bereits 2 Jahren, als dieser sich aufzublähen begann und das Display aus dem Rahmen drückte. Die Reparatur-Erfahrung war immerhin okay und preislich vertretbar.

Weniger toll ist, dass sich iOS nach weiteren 2 Jahren erneut mit einem Akku-Tausch-Hinweis gemeldet hat. Diesmal immerhin ohne Aufblähen. Offenbar ist Smartphone-Nutzung über 4 bis 5 Jahre bei Apple nicht vor- oder zumindest nicht gern gesehen. Aber warum versorgt Apple dann seine Geräte so lang mit iOS-Updates? Vielleicht wären wechselbare Akkus doch wieder angesagt?

Das dritte Problem ist Eigenverschulden, denn heuer im September ist mir das iPhone X wohl einmal zu oft, aus geringer Höhe, auf den Fliesenboden gefallen. Seitdem ziert die berühmt-berüchtigte Green Line of Death den rechten Rand meines iPhone-Displays. Zuerst war es wirklich nur eine. Dann kamen in dem Bereich in den nächsten 24 Stunden aber immer mehr dazu, sodass ich schon befürchtete, dass sich der Fehler über kurz oder lang übers ganze Display ausbreiten würde. Nach ungefähr 20 dieser Lines auf der rechten Seite war aber zum Glück Schluss mit der Ausbreitung.

Trotzdem: Ziel »Ersatz-iPhone« erreicht

Immerhin, trotz Akku- und Green-Line-of-Death-Problem: Lädt man das iPhone zwischendurch (z.B. bequem am Schreibtisch kabellos) oder sorgt dafür, dass man es für einen Ausflug voll geladen mitnimmt, dann kommt man damit durch einen Tag. Und die Green Line of Death macht das iPhone ja nicht unbenutzbar. Mein Ziel, das iPhone X trotz Umstieg als zuverlässiges Reserve-Smartphone parat zu haben, habe ich somit erreicht (ich bin gespannt, wie lange Apple noch iOS-Updates dafür bereitstellen wird). Ich betone das deswegen, weil meine Woche mit dem Lumia 950, als mein iPhone-Akku zum ersten Mal getauscht wurde, als Experiment zwar ganz lustig war. Aufs Smartphone angewiesen sein darf man dann aber nicht.

Weitere Details zur Langzeitnutzung findet ihr auch in meinem Post »4 Jahre mit dem iPhone X: Akku­pro­ble­me, Wech­sel­grün­de – wie lang geht’s noch?«.

Eure Meinung

Ihr nutzt auch noch ein iPhone X und steigt ebenfalls heuer um oder plant, es sogar noch länger zu verwenden? Lasst es mich gerne in den Kommentaren wissen!


Neueste Artikel

Schlagwörter

· · ·


Teilen & Favorisieren

Twitter (0 & 0) · Mastodon (0 & 0) · Facebook (0 & 0)

Kommentieren

Am liebsten hier, gerne aber auch auf Twitter, Mastodon und Facebook. Ich freue mich über jeden Kommentar (Guidelines) & antworte immer (meist < 24h), HTML erlaubt.