Sennheiser Momentum 4 Wireless – erster Eindruck: Toller Sound & wichtige Verbesserungen
Ich teste seit einiger Zeit die Sennheiser Momentum 4 Wireless, bei denen ich auf die Verbesserungen gegenüber der Vorgänger besonders gespannt war. Ein ausführlicher Test folgt (Update: Der ausführliche Test ist da!), anbei aber schon einmal meine ersten Eindrücke.
- Mit 300 Euro im Handel (UVP 350 Euro) liegen die Momentum 4 aktuell nur 50 Euro über den Vorgängern – eine leichte Entscheidung.
- Die Verpackung ist wie bei den Momentum 3 Wireless einmal links und rechts an der Unterseite mit einem runden, durchsichtigen Sticker versiegelt.
- Die Bauform entspricht nun jenem Schema, das aktuell fast alle Hersteller wählen: Nicht mehr zusammenklappbar, die Ohrmuscheln auf flach drehbar. Dadurch lassen sich die Momentum 4 zwar nicht mehr kompakt transportieren, die neue Konstruktion ist aber nicht mehr so eng wie der Vorgänger und das wiegt für mich viel mehr als Mobilität.
- Das bedeutet auch, dass das Case nun hochwertiger als bei den 3ern ist. Auch kompakter als bei den Shure Aonic 50.
- Beim ersten Aufsetzen muten die Momentum 4 fast ein bisschen schwer an – spannend, ob sich das langfristig aufs ansonsten sehr gute Tragegefühl auswirkt.
- Die Verarbeitung ist Sennheiser-typisch top. Dem Stoffbezug des Bügels bin ich vor einigen Jahren (konkret beim Ladecase der Momentum True Wireless) noch kritisch gegenübergestanden, aber bezüglich Haltbarkeit gab es hier nie Probleme. Putzen könnte ein Problem sein, allerdings habe ich auf meine Gadgets immer so akribisch aufgepasst, dass ich das noch nie testen musste.
- Die Ohrpolster kommen mir besonders bequem vor. Vielleicht sind sie auch nur weicher? Beim Absetzen geben sie sogar ein lustiges, leises »Pfeifgeräusch« wieder (klingt in Ermangelung eines besseren Vergleichs etwa so, als würden sie ausatmen).
- Beim ersten Verbinden mit Sennheisers Smart-Control-App ein kleiner Dämpfer: Wie bei den Momentum True Wireless 3 bleibt die App beim Ladeversuch des Firmware-Upgrades hängen (Version 2.9.12, ebenfalls am Screen mit der Kreisanmiation). Erst nach einem Neustart der App und Ausführen des Upgrades direkt vom Aufforderungs-Dialog aus klappt das Upgrade (auch erkennbar an sofort fortschreitender Prozentanzeige).
- Der Klang: Da war ich beim Vorgänger ja insbesondere am Anfang skeptisch. Nicht so bei den Momentum 4: Die überzeugen vom ersten Anspielen an. Einige Tests meinen, da hätte sich nicht viel getan und mein Test der 3er ist auch schon einige Monate her. Trotzdem würde ich sagen, dass die Signatur in etwa so klingt als hätte man bei den Momentum 3 das »High-End Sound Tuning«-Profil aktiviert (eventuell sogar noch eine Spur besser) und als würde dabei der Bass nicht so reduziert werden, wie noch bei den 3ern.
- Im Gegensatz zu den Momentum 3 oder auch den Shure Aonic 50 funktioniert hier Multipoint so, wie man es sich vorstellt. Schnelles Wechseln zwischen Geräten, auch mit demselben Profil, ist kein Problem.
Eure Meinung
Habt ihr Fragen zu den Momentum 4 Wireless oder gibt es etwas Bestimmtes, das ihr wissen möchtet? Über euer Feedback und eure Fragen freue ich mich wie immer in den Kommentaren!
Hinweis: Das Testgerät wurde mir freundlicherweise als Leihgabe von Sennheiser bzw. der Agentur Markenstern zur Verfügung gestellt. Dieser Erfahrungsbericht wurde – wie immer – weder gegen Bezahlung oder sonstige Gegengeschäfte erstellt, noch unterliegt dieser Bedingungen, Beschränkungen oder einer Vorabgenehmigung seitens des Herstellers oder Dritter. Mehr zur Unabhängigkeit und nicht-kommerziellen Ausrichtung von benedikt.io gibt’s unter Über.
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Bluetooth · Fotos · Kopfhörer · Momentum 4 Wireless · Sennheiser
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