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Synology DS223 startet in DACH – auf DS223+ warten?

8.2.2023·Kommentare:  13Retweets:  0 0

Das ging ja dann doch schneller als gedacht, nach dem Start in Asien launcht Synology die DiskStation DS223 jetzt auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz (DACH). Auf Geizhals gibt es erste Listings, einen Test hat ComputerBase bereits parat, die Unterschiede zur DS220+ findet ihr auch bei mir.

Apropos, wie damals in den Kommentaren erwähnt (nochmal danke, Stefan!), gilt: Die DS223 ist nicht der Nachfolger der DS220+, sondern als Teil der Value-Serie der Nachfolger der DS218. Heißt vor allem, ARM statt Intel und damit weniger Software-Pakete (Virtualisierung geht nicht) sowie kein aufrüstbarer RAM. Der ComputerBase-Test bemängelt zudem einen ratternden Lüfter. Mit unter 300 Euro ist sie dafür günstiger.

Auf DS223+ warten?

Bzgl. eines Nachfolgers der DS220+ heißt es jedenfalls vorerst weiterhin: Bitte warten. Aus meinen ersten Erfahrungen mit der DS220+ kann ich zwar einerseits ableiten, dass mir für meine Anwendungsfälle wohl auch die Value-Serie und damit die DS223 (ohne Plus) reichen würde. Andererseits hat man ein NAS meist doch mehrere Jahre im Einsatz. Und das Wissen, im Fall der Falles eben doch RAM aufrüsten oder Features wie Virtualisierung nutzen zu können, ist da schon beruhigend.

Dieses Produkt

Synology DS223

Realtek RTD1619B, 2 Bays, 2 GB RAM. Bei Amazon kaufen*

Die Plus-Serie

Synology DS220+

Intel Celeron J4025, 2 Bays, 2 GB RAM (aufrüstbar), Docker. Bei Amazon kaufen*

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Eure Meinung

Was meint ihr? Holt ihr euch die DS223 oder wartet ihr auf die DS223+? Auf euer Feedback freue ich mich wie immer in den Kommentaren!


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13 Kommentare

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#1 von Stefan am 8.2.2023, 12:43 Uhr

Ich bin hin- und hergerissen.
Gerade heute früh habe ich eine 16TB große Ironwolf-HDD für meine »betagte« DS214 bestellt – schaue aber seit ein paar Wochen, was es so neues auf dem Markt gibt, um evtl. meine DS214 zu ersetzen.
Bei QNAP schrecken sehr hohe Stromverbräuche bei Leerlauf/Sleep/Standby sowie häufige und sehr spät gefixte Sicherheitslücken und auch eher wild gewachsene, stellenweise inhomogene Software ab.

Eine DS223 würde reichen, um eine zügigere Indexierung/Erzeugung der Miniaturansichten von z.B. Photos zu erreichen – wenn denn nicht evtl.mal der Wunsch besteht per Docker meine Heimautomation von Fibaro HC2 auf die NAS umziehen zu lassen. Eventuell …
Allerdings möchte ich meine neue Riesenplatte nicht erst in der DS214 mit ext4 formatieren und dann später wieder zeitaufwändig in btrfs transformieren bzw. nochmal neu aufsetzen.

Wenn die DS223 heute in einem Shop auftaucht, bestelle ich sie einfach. Hat dann auch einen 3 Jahre längeren funktionalen Softwaresupport als die DS220+ .
Denn anscheinend brauch ich nur alle 9 bis 10 Jahre eine neue NAS. 😉

#2 von Benedikt am 8.2.2023, 16:47 Uhr

Hi Stefan, danke wieder für den Feedback!

Ja, ist ein bisschen eine Zwickmühle. Da ich erst mit der DS220+ eingestiegen bin, hatte ich gar nicht am Schirm, dass Btrfs bei der DS2XX-Reihe erst mit dem 16er-Modell kam.

Danke auch fürs QNAP-Feedback, das ist mir bei meiner Recherche damals gar nicht so aufgefallen (und im Mac-&-i-Test damals waren QNAP und Synology unterm Strich ziemlich gleich auf, wenn ich mich recht erinnere), aber gut zu wissen.

Mittlerweile wiegt der längere Software-Support für ein 2023er-Modell auch mehr, als noch 2021 bei mir der Fall, da war die DS220+ noch relativ neu. Außerdem: Du kannst dir jetzt die DS223 holen, alles mit Btrfs einrichten und wenn mal die DS223+ kommt und du sie wirklich brauchst, dann einfach die DS223 verkaufen und die Platten in eine leere DS223+ stecken. Das sollte doch so einfach klappen, oder?

Und, wie du mit der DS214, habe auch ich in meinem Umfeld schon mehrmals erfahren, dass doch einige ihre Synology schon einige Jährchen laufen haben, was mich als Neukunde jedenfalls sehr zuversichtlich stimmt.

#3 von Stefan am 8.2.2023, 21:18 Uhr

Meine erste eigene NAS war die damals brandneue DS209J, auf der später dann auch meine erste Heimautomation (Pulsestation, danach OpenHAB, beides mit USB-Z-Wave-Stick) lief, welche gerade bedien- und softwaretechnisch gegenüber den „etablierten Herstellern“ neue Standards setzte.

Aber gerade bei Multimedia-Anwendungen (Photos, DLNA-Server) war die Performance ab einer gewissen Datenmenge „geduldfördernd“, so dass eben 2014 die DS214 (und ein Fibaro HC2) bei mir einzog. Dazu kam noch ein USB-DVBT-TV-Tuner, um Serien und Tatorte aufzunehmen – Ist aber überflüssig geworden seit ich Telekom-Kunde geworden bin (MagentaTV).
Die DS209J wurde nur noch als zeitgeplantes Backup-Gerät genutzt.

Weil das Aufwecken aus dem Ruhemodus immer gefühlt zu lange brauchte und das Erzeugen von Miniaturansichten schneller gehen könnte, hatte ich vor 2 Jahren meinen RAID1-Verbund aufgelöst und dafür eine SSD (Ironwolf 125) eingesetzt, was eine spürbare Beschleunigung im Handling brachte.
Als zweites Volume für Filme/Serien kommt jetzt eben die 16TB-HDD hinzu.

Ich denke, dass mir hierfür eine DS223 vollauf genügen wird. Man könnte diese jetzt bei NBB vorbestellen – ich warte doch noch ein paar Tage ab.

Eine DS223+ wird, denke ich, eher nicht kommen – ich rechne mit einer DS224+ ab frühestens Ende diesen Jahres.
Ich trinke jetzt erst mal ein Gläschen Wein und google mal ein wenig das Netz ab …

#4 von Benedikt am 8.2.2023, 21:30 Uhr

Danke für deinen Erfahrungsbericht, immer interessant sowas zu lesen. Abwarten kann nicht schaden, bis sich die Angebote eingependelt haben (ein eigentlich renommierter Händler in Österreich hat sie z.B. aktuell ohne Platten um 370 Euro gelistet 🙄).

Danke auch für deine Einschätzung bzgl. der Plus-Version. Stimmt jedenfalls, wenn die nicht mehr im 1. Halbjahr kommt, wird’s wohl eher eine DS224+ statt einer DS223+ werden. Naja, bin jedenfalls gespannt.

PS: Und Prost, mit Vorfreude Produkte googlen ist ja immer das schönste Googlen. 😄

#5 von AxelU am 9.2.2023, 16:26 Uhr

Hi, ich hatte bereits in dem anderen Artikel geschrieben, dass ich für meinen teil auf die 22x+ Variante hoffe/warte.
Neben der fehlenden Möglichkeit Docker zu nutzen spielt in die Entscheidung gegen die DS223 eben, dass diese lediglich mit 1GBit ans Netz angebunden ist und die fehlende Möglichkeit des RAM-Upgrades bzw. den sehr knapp bemessenen Arbeitsspeicher.
Nun hoffe ich, dass eine DS2xx+ zeitnah vorgestellt wird und diese – zumindest optional – 2,5GBit fähig wird.

Denn wie Du, Benedikt, geschrieben hast, ist ein NAS zumeist jahrelang im Einsatz. Da sollten gewisse Dinge (NW-Anbindung, RAM, Erweiterbarkeit) passen – das tun diese bei den aktuellen Geräten leider nicht.

#6 von Benedikt am 9.2.2023, 21:59 Uhr

Hi Axel, danke auch hier für dein Feedback! Ja, ich glaube für viele wird die DS223 deswegen keine Option sein, denn gerade auch auf die 2,5GBit-Fähigkeit hoffen beim DS220+-Nachfolger ja viele, was man so liest.

Man muss es in deinem Fall positiv sehen: Dir fällt die Entscheidung somit leicht, die DS223 nicht zu nehmen. 😀
Wenn man die Möglichkeit hat, zu warten, dann würde ich wie Stefan oben davon ausgehen, dass die DS223+ bzw. DS224+ vielleicht eh noch heuer erscheint. Wie heißt es so schön: Vorfreude ist die schönste Freude!

#7 von Marcel am 22.2.2023, 16:27 Uhr

@Benedikt, was macht dich da so sicher, dass ne DS223+ kommt?

#8 von Benedikt am 22.2.2023, 18:32 Uhr

Berechtigte Frage, Marcel!

Fix wissen tu ich natürlich nichts, aber zwischen den 285 Euro UVP für eine DS223 und den 520 Euro für eine DS723+ ist im Line-up noch jede Menge Platz. Der wird aktuell von der drei Jahre alten DS220+ besetzt (damalige UVP 330 Euro). Virtualisierung, erweiterbarer RAM und 2,5 GbE scheinen jedenfalls Features zu sein, die Kunden in der Preisklasse bereit sind, zu zahlen. Wäre für Synology ein leichter Upsell für Interessenten der DS223, der mit der älteren Hardware der DS220+ von Tag zu Tag schwieriger wird.

Die einzige Frage ist für mich eigentlich nur, wann der Nachfolger der DS220+ erscheinen wird und nicht ob – also, ob es eine DS223+ oder eine DS224+ wird.

Denkst du, dass eventuell gar kein Nachfolger erscheinen wird? Bzw. was wären da deine konkreten Bedenken? Absolut legitimer Ansatz natürlich, aber würde mich jedenfalls interessieren.

#9 von Marcel am 22.2.2023, 19:37 Uhr

Richtig, aber Logik und Produktpolitik kann Synology nicht.

#10 von Benedikt am 22.2.2023, 20:29 Uhr

Haha, verstehe – dafür bin ich wohl noch nicht lang genug Synology-Kunde. 😆 Rückblickend ist es wohl etwas irritierend, dass zwischen DS218 und DS223 fünf Jahre lagen und die DS220+ genau dazwischen erschienen ist. Wenn Synology dem Muster folgt, kann es natürlich auch erst eine DS225+ werden. Dafür müsste ich mir die Produktpalette und Release-History mal genauer ansehen – vielleicht haben hier auch Synology-User mit mehr Erfahrung Inputs?

#11 von Marcel am 24.2.2023, 16:07 Uhr

Meine erste DS war eine DS211j – ich habe etwas Synology-Erfahrung und ich kann dir sagen, dass Diskstations, die man logisch assoziiert, nicht kommen.

#12 von Benedikt am 27.2.2023, 8:54 Uhr

Wow, da bist du schon lang dabei – und ich kann dir wohl nix Neues erzählen. 😄 Darf ich fragen, welche DS du aktuell verwendest bzw. von welcher du auf eine DS223(+) umsteigen möchtest?

Ein Gedanke, der mir auch gekommen ist: Was spräche gegen eine DS723+? Wenn man vorhat, die DS einige Jährchen zu verwenden, kommt mir der Aufpreis gegenüber einer DS220+ gar nicht so arg vor (> 300 Euro vs. < 500 Euro. Und man hat, neben stärkerem Prozessor und ein paar anderen netten Features, mit der PCI-Erweiterung zumindest die Option auf 10 GbE (wenn auch nicht ganz billig).

#13 von Benedikt am 20.7.2023, 15:38 Uhr

Da es hier einige zu interessieren scheint: Synology hat die DS224+ nun offiziell vorgestellt.

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