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Shure Aonic 40 – erster Eindruck: Für aktuellen Tiefpreis unschlagbar?

13.3.2023·Kommentare:  0Retweets:  0 2

Letztes Jahr war ich von vom großen Bruder der Shure Aonic 40, den Shure Aonic 50 (Test) ziemlich angetan. Seitdem habe ich mich immer gefragt, wie gut die neueren Aonic 40 performen – und jetzt um unter 170 Euro zugeschlagen1, anbei meine ersten Eindrücke.

Links die weißen Aonic 40 im Case, rechts die Aonic 40 flach aufliegend.
Der weiße Farbton ist gar nicht so schlecht. Beim Creme-Komplementär hätte man vielleicht was machen müssen.

Zu hohe UVP beim Launch?

Als die Shure Aonic 40 letztes Jahr erschienen sind, war der Tenor in den Tests zu Beginn eindeutig: Gute Kopfhörer, aber für die veranschlagte UVP von 249 Euro bekam man damals bereits die Aonic 50 im Handel, wenn nicht sogar billiger.

Nach monatelangen Preisschwankungen, wo sie wochenlang wieder für die ursprüngliche UVP über den Ladentisch gingen, sind die Aonic 40 nun wieder im Preis gefallen und da sieht das Preis/Leistungsverhältnis schon ganz anders aus.

Extrem gute Specs

ANC, Multipoint, neben SBC und AAC auch aptX und aptX HD – da können sich die ähnlich bepreisten Austrian Audio Hi-X25BT (Test) warm anziehen. Wie gut die einzelnen Featues performen, wird erst mein Test zeigen, aber zumindest Multipoint funktioniert schon eimal anstandslos.

Klang

Aonic 40 vs. Aonic 50 – welche klingen besser? Verdammt gute Frage, die ich schon bei der Vorstellung der Aonic 40 Anfang 2022 versucht habe, zumindest theoretisch zu beantworten. Sicher ist aktuell, dass sie jedenfalls eine unterschiedliche Klangsignatur haben. Die Aonic 40 eine Spur wärmer und bassbetonter, die Bassanhebung in der App hat zudem mehr Auswirkung, die Höhen vielleicht nicht so fein aufgelöst. Bei den Mitten und Höhen aber prinzipiell (und typisch für Shure) sehr stark. Im Großen und Ganzen hinterlassen die Aonic 40 jedenfalls einen guten bis sehr guten Eindruck, was Klang angeht.

Verarbeitung

Einige Tests meinten, die Aonic 40 wären billiger verarbeitet als die Aonic 50. Nachvollziehen kann ich das aber nicht ganz: Ja, beim Bügel setzt Shure mehr auf Kunststoff, verarbeitet ist das aber alles ganz ordentlich.

Sitz & Komfort

Da bin ich langfristig gespannt, denn mir kommen die Aonic 40 enger als die Aonic 50 vor und weit weg vom Komfort der Austrian Audio Hi-X25BT.

Aber die Farbe! Ja, ich weiß

Der (zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Posts) unschlagbare Straßenpreis von unter 170 Euro galt nur für die weiße Variante. Da spricht für mich prinzipiell nichts dagegen, aber bei der Creme-Komplementärfarbe bin ich mir ja in natura nicht ganz sicher. Am schlimmsten ist jedenfalls das Case, das ebenfalls in dieser Farbe daherkommt und wie Großmutters Schminktäschchen anmutet (obwohl das Case verarbeitungstechnisch top ist!)

Wäre der Polster im Bügel nicht ebenfalls in dieser Farbe, hätte man dank tauschbarer Ohrpolster die Aonic 40 leicht in ein weiß/schwares Stormtrooper-Design ummodeln können (indem man die Ohrpolster der schwarzen Variante bestellt), aber vielleicht gewöhne ich mich ja noch daran.

Achtung beim Preis

Wie gesagt, die einzelnen Farbvarianten schwanken unterschiedlich im Preis. Prüft also vor einem Kauf genau, wie viel der jeweilige Händler tatsächlich verlangt.

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Eure Meinung

Liebäugelt ihr auch mit den Shure Aonic 40, vor allem zu dem Preis? Oder habt ihr sie bereits länger im Einsatz? Über euer Feedback freue ich mich wie immer in den Kommentaren!


  1. Am Black Friday 2022 waren sie gar um 140 Euro zu haben. 

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