»Star Trek: Picard« Staffel 3, Folge 7 – Kritik: Vadics Motiv? Lazy Writing. 🤷♂️
Gerade mit Folge 5 die Hälfte erreicht, nun mit Folge 7 mit Riesenschritten bereits dem Ende entgegen. Die baut dabei leider wieder etwas ab.
- Bei Motiven wie diesen muss ich immer lachen (Details weiter unten).
⚠ Spoiler-Alarm!
Ab dem nächsten Absatz folgen massive Spoiler für Folge 7, bei Bedarf direkt zum Ende springen.
Vor meinem großen Kritikpunkt ein paar Beobachtungen:
- Gelungene Einbindung von Tuvok mit »Voyager«-Klängen.
- Bei dem Star-Aufgebot wird man manchmal schon recht wehmütig, weil es tatsächlich dem Ende zuzugehen scheint.
- Titel der Folge: Dominion – aha, werden wir hier etwa Jem’Hadar sehen?! (Spoiler: Leider nein.)
- Ich bin kein Fan von Liebesgeschichten in unpassenden Situationen – oder besser gesagt, in Rahmenhandlungen, wo sie vom Timing her nicht und nicht reinpassen (siehe auch Staffel 2). Hier jetzt mit Jack und LaForges Tochter – aber vielleicht haben die Autor:innen damit noch was vor. Die Demonstration Jacks telepathischer Fähigkeiten scheint ein Indiz dafür zu sein.
- Der interessanteste Part: Wir erfahren mehr über Vadics Herkunft und damit auch einen dunklen Teil der Vergangenheit der Föderation während des Dominionkriegs.
- Die Action ist okay, dient aber nur der Schaffung einer erneuten Pattsituation, die Lore dann auflöst (war ja klar, oder?). Was aber gar nicht geht: Picards und Crushers »Treffsicherheit« mit Phasern, als Vadic im füssigen Zustand – direkt an den beiden vorbei – durch einen Lüftungsschacht flieht. Bei der Menge an abgegebenen Schüssen hatte da sogar mit geschlossenen Augen ein Treffer dabei sein müssen. 🙄
- Nachdem Vadic das Kommando über die Titan übernommen hat endet die Folge mit einem interessanten Cliffhanger, nämlich der Ankündigung, wer Jack Crusher wirklich ist.
Lazy Writing
Wo ich halt leider Schmunzeln musste, und das führt mich zu meinem größten Kritikpunkt, ist Vadics eigentliches Motiv, das sie mit dem Zitat:
Die Föderation hat mir meine Familie genommen, nun werde ich Ihnen Ihre nehmen.
… bei Zeitcode 33:40 offenbart. Für mich fällt sowas unter Lazy Writing. Warum? Nun, ich habe als Teenager mit Schulfreunden eine Mischung aus Sci-Fi-Hommage und -Persiflage (ein ganz, ganz früher Vorgänger von »The Orville«, wenn man so will) gedreht. Und (Spoiler! 😂), der Antagonist hat sich mit exakt der gleichen Begründung offenbart! Jedesmal, wenn mir Hollywood seitdem so etwas als ernst verkauft, hau’ ich mich weg. 🤣
Fazit
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Unterm Strich fand ich die Folge noch immer ganz unterhaltsam, vielleicht eher am unteren Ende einer 4-Stern-Wertung. Aber mal sehen, wie es weitergeht.
Eure Meinung
Was meint ihr? Hat euch euch Folge 7 gefallen? Wartet ihr ab, bis alle Folgen verfügbar sind oder haben euch schon die vorherigen Folgen nicht überzeugt? Auf euer Feedback freue ich mich wie immer in den Kommentaren!
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