Erster Eindruck: Orbitkey Ring v2 – endlich ein Schlüs­sel­ring mit Schnellverschluss

Ich hatte ja mit meinen Kickstarter-Projekten immer Glück. Insofern vielleicht eine glückliche Fügung, dass es sich beim Oribtkey Ring v2 ebenfalls um ein Produkt eines einstigen Kickstarter-Startups handelt. Doch was ist an dem, auf den ersten Blick schnöden Schlüsselring so besonders – und warum braucht man so etwas überhaupt?

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Geliefert wird der Orbitkey Ring v2 in einem Briefchen.

Jeder kennt Schlüsselringe. Entweder die ganz billigen mit der Dicke einer Büroklammer oder aber die klassischen für Schlüsselanhänger und dergleichen. Allen gemein ist, dass das Hinzufügen oder Entfernen von Schlüsseln aus dem Ring eine eher mühsame Angelegenheit ist. Noch schlimmer ist es, wenn man einen Schlüsselring mit einem Schlüsseletui kombiniert (ich habe z.B. mit dem hier* gute Erfahrungen gemacht – abgesehen vom Schlüsselring 😉).

Alternativen, die für mich nicht funktioniert haben

Ich war also schon länger auf der Suche nach einem Schlüsselring, wo man Schlüssel schneller tauschen kann und habe lange nichts gefunden (ist vom Suchbegriff her auch ein schwieriges Thema). Von Nite Ize, das sich eher auf ausgefallene Karabiner- und Hakenlösungen spezialisiert hat, war der O-Series Gated Key Ring damals einerseits nicht lieferbar. Andererseits scheint dieser ziemlich dick zu sein. Das ist deswegen ein Problem, weil man so nur klassische Hausschlüssel auf den Ring bekommt. Nicht aber kleine Schlüssel für Reiseschlösser oder Rollcontainer unterm Schreibtisch.

So sieht der Ring v2 im geöffneten Zustand aus.

Als Zwischenlösung habe ich auch einen Karabiner in kleiner Ausführung mit Klappverschluss von Nite Ize* ausprobiert. Für Schlüssel ist so etwas aber eher nicht geeignet. Es passiert beim Aufsperren von Schlössern nämlich erstaunlich auf, dass man beim Drehen des Schlüssels einen oder mehrere andere Schlüssel aus dem Verschluss drückt.

Was den Orbitkey Ring v2 auszeichnet

Der Orbitkey Ring v2 hat keines dieser Probleme: Er ist ausreichend dünn¹, dass sogar oben erwähnte, kleine Schlüssel drauf passen. Und der Verschluss lässt sich nicht versehentlich öffnen. Das Schloss lässt sich am Ring um 360 Grad drehen. Will man das Schloss öffnen, dreht man es in den Ring hinein und hält das Schloss zwischen Daumen und Zeigefinder, mit der anderen Hand zieht man am Ring. Schließen funktioniert genau gleich.

Ein kleiner Nachteil

Bleibt ein kleiner Wermutstropfen: Ich wollte eigentlich einen Ring v2 in Silber, lieferbar war aber nur Schwarz. Prinzipiell versuche ich das zu vermeiden, weil gefärbtes Metall irgendwann abblättert. So auch hier, nach wenigen Tagen scheint an einer (noch sehr, sehr kleinen) Stelle, an der die Schlüssel am meisten reiben, schon das silberne Metall durch.

Verfügbarkeit & Fazit

Auf Amazon* bekommt man den Orbitkey Ring v2 auch manchmal über Reseller, ansonsten klappt der Versand auch direkt beim Hersteller problemlos. 16,90 Euro UVP sind für einen Schlüsselring nicht billig, das Produkt macht aber einen guten Eindruck und Alternativen, vor allem welche, deren Ring so dünn ist, gibt es meines Wissens nach keine. Hinzu kommt noch eine Versandgebühr von rund 10 Euro. Schmerzt preislich ein bisschen – bis ihr das erste Mal das Schloss auf und zu macht. 🙂

Eure Meinung

Nutzt ihr Schlüsselringe und hat euch der mühsame Prozess des Schlüsselwechselns auch schon immer gestört? Habt ihr den Orbitkey Ring v2 oder eine andere, gar bessere Alternative? Über euer Feedback freue ich mich wie immer in den Kommentaren!

Hinweis: Dies ist ein unabhängiger Erfahrungsbericht basierend auf meinen ersten Eindrücken. Ich habe das Produkt selbst bezahlt, mir stand weder ein Testmodell noch eine Leihgabe zur Verfügung. Ich stehe zudem in keinerlei Beziehung zum Hersteller. Mehr unter Über.

1. Wobei die nach wie vor erhältliche Version 1 merklich dicker sein dürfte. ↩