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Kritik: »Jarhead«

Spoilerfrei·4.0 / 5Sterne·8.1.2006·Kommentare:  2

Sam Mendes überzeugte zunächst mit »American Beauty«, enttäuschte mit »Road to Perdition« und befindet sich nun mit »Jarhead« auf dem Weg der Besserung. Der Film schildert die Vorbereitungen der USA auf den 2. Golfkrieg aus der Sicht des Marines Tony Swofford (Jake Gyllenhaal).

»Jarhead« schildert dabei eine gänzlich andere Seite des Krieges: das Warten. Denn bevor die Soldaten zu ihrem ersten Einsatz gerufen werden, sind diese bereits ein halbes Jahr in der Wüste stationiert und in erster Linie damit beschäftigt, die Zeit totzuschlagen. Ein interessanter Ansatz, der zeigt, mit welchen Problemen sich die Marines abseits vom Kriegsgeschehen herumschlagen müssen. Somit ist »Jarhead« ein Film über den Krieg, der nicht durch Gewaltdarstellung sondern mit der sozialen Situation der Soldaten schockiert.

interessant 4 von 5 Sternen

Trailer, Internet Movie Database (IMDb) (?), Rotten Tomatoes (?)


Jarhead https://benedikt.io/2006/01/jarhead/ 2006-01-08 https://benedikt.io/media/movie-review.jpg Sam Mendes überzeugte zunächst mit »American Beauty«, enttäuschte mit »Road to Perdition« und befindet sich nun mit »Jarhead« auf dem Weg der Besserung. Der Film schildert die Vorbereitungen der USA auf den 2. Golfkrieg aus der Sicht des Marines Tony Swofford (Jake Gyllenhaal). »Jarhead« schildert dabei eine gänzlich andere Seite des Krieges: das Warten. Denn […]

2 Kommentare

#1 von Christoph am 15.1.2006, 16:49 Uhr

Hab ich mir Freitags angesehen und muss ehrlich zugeben, dass ich doch überrascht war. Endlich mal wieder ein Film, bei dem mir um mein Eintrittsgeld nicht schade war.

Besonders gut fand ich auch die Filmmusik. 1990 – Nirvana, das passt.

#2 von Benedikt am 17.1.2006, 20:48 Uhr

Endlich mal wieder ein Film, bei dem mir um mein Eintrittsgeld nicht schade war.

Die Filme find ich meistens OK, nur das Publikum macht mir oft zu schaffen. Bei »Jarhead« waren es z.B. ein paar unter Drogeneinfluß stehende Burschen. Einer von denen hat dauernd SMS geschrieben und war leider zu blöd den Tastenton seines Handys auszuschalten. Ganz toll.

Besonders gut fand ich auch die Filmmusik. 1990 – Nirvana, das passt.

In dem Zusammenhang fand ich den Szene mit dem Hubschrauber witzig, der die US-Truppen mit Songs aus der »Vietnam-Zeit« beschallt und sich Swofford beschwert, dass sie nicht »ihre« Musik spielen.

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