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Kritik: »Buddenbrooks«

Spoilerfrei·2 / 5Sterne·6.1.2009·Kommentare:  0

Die deutsche Produktion »Buddenbrooks« ist die Verfilmung von Thomas Manns gleichnamigen Gesellschaftsroman, der auf der Geschichte seiner eigenen Familie basiert. Den 750 Seiten des Buchs stehen dabei – teilweise recht lange – 154 Filmminuten gegenüber.

Ohne das Original gelesen zu haben kann ich nur meine Eindrücke vom Filmerlebnis schildern. Grundsätzlich geht’s um die Schicksale der Mitglieder einer Kaufmannsfamilie in Zeiten gesellschaftlicher Zwänge mit Geldvermehrung als oberstes Ziel (hey, es könnte heute spielen).

Während einzelne Storylines nicht uninteressant sind, geht’s leider wenig um die Erforschung der Motivation einzelner Charaktere oder kaufmännische Hintergründe sondern um das Zusammenprallen von Gegensätzen auf der Oberfläche. Das klingt ein wenig nach Seifenoper; und bei der Laufzeit würden sich schon ein paar Episoden ausgehen. Auch die wenig aufregende Inszenierung sowie die TV-Optik würden dazu passen.

Unterm Strich bleibt vom Gefühl her kein wirklich schlechter Film, aber ein teils langatmiger mit geringem Wiederanschauungswert. Interessant wären jetzt Meinungen von Kennern und Fans des Original-Materials (die wahrscheinlich einen halben Stern zur Wertung dazuzählen können).

Doch etwas fad – 2/5


Überall liest man »Die Buddenbrooks«, außer im Vorspann, wo der Artikel fehlt. Deshalb offiziell: »Buddenbrooks«.


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Buddenbrooks https://benedikt.io/2009/01/buddenbrooks/ 2009-01-06 https://benedikt.io/media/movie-review.jpg Die deutsche Produktion »Buddenbrooks« ist die Verfilmung von Thomas Manns gleichnamigen Gesellschaftsroman, der auf der Geschichte seiner eigenen Familie basiert. Den 750 Seiten des Buchs stehen dabei – teilweise recht lange – 154 Filmminuten gegenüber. Ohne das Original gelesen zu haben kann ich nur meine Eindrücke vom Filmerlebnis schildern. Grundsätzlich geht’s um die Schicksale der Mitglieder […]

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