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Shure Aonic 40 vs. Aonic 50: Unterschiede, welche klingen besser?

31.1.2022·Kommentare:  0Retweets:  0 0

Auf der CES 2022 wurden Shure Aonic 40 vorgestellt. Je nach Quelle soll es sich dabei entweder um die Nachfolger oder eine günstigere Version der Shure Aonic 50 handeln. Doch was unterscheidet die beiden Modelle genau und vor allem: Welches klingt besser? Ich habe versucht, Antworten auf diese Fragen zu finden.

Update: Lest auch meine ersten Eindrücke der Shure Aonic 40.

Die große runde Tortenverpackung der Shure Aonic 50 (braunes Modell) auf einem Tisch liegend.
Die Shure Aonic 50 sind Anfang 2020 erschienen – wie unterschieden sich nun die neuen Aonic 40?

Unterschiedliche Treibergrößen

Neues Modell, aber niedrigere Nummer? Hier scheint Shure zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen. Denn einerseits sind die Aonic 40 günstiger (zumindest theoretisch, dazu gleich mehr) als die Aonic 50 (Prinzip »höhere Nummer = besser«), andererseits dürfte sich die Nummer vom Treiberdurchmesser ableiten. Der beträgt bei den Aonic 50 folglich 50 mm und ist bei den Aonic 40 mit 40 mm einen Zentimeter kleiner.

Angeblich »billigere« Verarbeitung der Aonic 40

Im aktualisierten Test der Aonic 50 auf SoundGuys meint man zu den Verarbeitungsunterschieden:

The Shure AONIC 40 is a more affordable, cheaper built version of the AONIC 50.

Die Aonic 50 unterstützen mehr Bluetooth-Codecs

Während die Aonic 40 »nur« SBC, AAC, aptX und aptX HD als Bluetooth-Codecs bieten, warten die Aonic 50 zusätzlich aptX Low Latency und LDAC auf.

Die Aonic 50 gibt es in mehr Farben

Die Aonic 40 gibt es, wie die Aonic 50, in Weiß und Schwarz. Die 50er gibt es aber noch als braune Variante. Klingt jetzt nicht besonders spannend, aber genau diese Version hatte ich mir von Grover ausgeborgt und in natura gefiel mir die Vintage-Farbgebung außerordentlich gut.

Die Aonic 40 sind einklappbar

Wer seine Kopfhörer auch unterwegs immer mit dabei hat, für den könnten die Aonic 50 eine Herausforderung darstellen. Diese lassen sich nämlich nicht zusammenklappen, sondern nur flach ins Case legen – und das ist riesig. Die Aonic 40 können auch eingeklappt werden.

Wer hat das bessere ANC?

Auch hier verweise ich auf den SoundGuys-Test der Aonic 50, die gegenüber den Aonic 40 meinen:

As one might hope from a pricier headset, the AONIC 50 also has better active noise cancelling that more dramatically affects low-frequency sounds.

Gewicht, Buttons, Akku, Kabelbetrieb & Sonstiges

Die Aonic 40 wiegen 310 Gramm, die Aonic 50 334 Gramm, sind als einen Hauch schwerer. Die 20 Stunden Laufzeit bei den 50ern wurden bei den 40ern auf 25 Stunden erhöht. Bei den Aonic 40 befindet sich der Power/Bluetooth-Button links, während die Buttons auf den Aonic 50 alle am rechten Hörer platziert wurden.

Beide bieten sowohl USB-C-Audio-Pass-through und eine 2,5-mm-Buchse und können somit digital und analog via Kabel betrieben werden.

Beide unterstützen Bluetooth-Multipoint.

Welche klingen jetzt besser?

Bei vielen Ersteindrücken auf YouTube und dergleichen hört bzw. liest man oft: wenig Bass (z.B. ComputerBase, NotebookCheck). Wobei das bereits bei den Aonic 50 oft der Fall war (ich aber so nicht unterschreiben würde). Ohne konkreten Vergleich zwischen den 40ern und 50ern, kann man anhand dieser Aussage also nicht unbedingt ableiten, welche nun besser klingen. Langsam scheinen aber auch diverse Review-Seiten erste Vergleich zwischen den beiden Modellen zu ziehen. So z.B. auch der bereits erwähnte Test der SoundGuys, welche in Bezug auf die Klangunterschiede zwischen Aonic 40 und 50 meinen:

Both headsets feature great sound and good enough microphones, but if there’s one truly significant audio difference, it’s ANC performance […]

Merkbare Unterschiede nur beim ANC, lese zumindest ich hier heraus. Damit wären, rein nach Klang, wohl die Aonic 40 die erste Wahl. Allerdings, …

Unterschied beim Preis? Theoretisch zumindest.

… während die Aonic 50 mit einer relativ hohen UVP von 399 Euro starteten, liegt diese nun einerseits um 100 Euro tiefer bei 299 Euro. Andererseits sind die 50er im Handel bereits um die 230 Euro zu haben. Die noch sehr neuen Aonic 40 sind damit trotz niedrigerer UVP von 249 Euro – über die sie aktuell auch im Handel über den Ladentisch gehen – teurer (zumindest noch). Wer also nicht unbedingt die Kompaktheit der 40er benötigt, ist mit den 50ern vorläufig vielleicht besser beraten.

Eure Meinung

Was meint ihr? Tendiert ihr eher zu den Aonic 40 oder den Aonic 50? Oder habt ihr vielleicht beide Modelle getestet und seid gleicher oder anderer Meinung? Über Feedback dazu freue ich mich wie in den Kommentaren!


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