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Synology DS224+: Nach­fol­ger der Disk­Sta­ti­on DS220+ vorgestellt

20.7.2023·Kommentare:  14Retweets:  0 0

Vor Kurzem noch ein Gerücht, jetzt offiziell via Pressemittelung von Synology: Der Nachfolger der DS220+ wird nicht die DS223+, sondern die Synology DS224+ und sollte (zumindest theoretisch) seit 19. Juli bei Synology-Resellern verfügbar sein.

Update, 9. August: Die Synology DS224+ startet in DACH um 360 Euro.

Enthält mit * gekennzeichnete Affiliate-Links. Für Käufe über diese Links bei Amazon erhalte ich eine Provision.

Screenshot der Pressemittelung von Synology zur DS224+.
Screenshot der Pressemittelung von Synology zur DS224+.

Vage Spezifikationen

Die Specs aus den Gerüchten scheinen sich (leider) zu bestätigen, wobei Synology in der Pressemitteilung auf einige wichtige Punkte nicht genau eingeht (ich aktualisiere den Post, wenn die Produktseite online ist):

Keine UVP

Auch eine UVP findet sich in der Pressemitteilung nicht, hier heißt es wohl abwarten, bis die DS224+ bei den ersten Verkäufern gelistet ist.

Dieses Produkt

Synology DS224+

Intel Celeron J4125, 2 Bays, 2 GB RAM (aufrüstbar), Docker. Bei Amazon kaufen*

Die Value-Serie

Synology DS223

Realtek RTD1619B, 2 Bays, 2 GB RAM. Bei Amazon kaufen*

* Affiliate-Link, wenn du diesem Link folgst und etwas bei Amazon kaufst, bekomme ich eine Provision.

Eure Meinung

Habt ihr bis jetzt durchgehalten und holt euch nun die Synology DS224+ oder habt ihr schon vor Monaten eine DS220+*, eine DS223* oder gar eine DS723+* gekauft? Über euer Feedback freue ich mich wie immer in den Kommentaren!


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14 Kommentare

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#1 von wW am 27.7.2023, 5:39 Uhr

naja, ich nehme die Info mit Interesse zur Kenntnis…. denn nach dem Motto »never Change or fast repair a running system« habe ich meine DS 214 Play mit neuen größeren nicht spezifizierten Festplatten aufgerüstet, als eine Platte nach Jahren verkehrte Fehler meldete.

die könnte man inzwischen als Haupt Nas ersetzen und als Backup Nas nutzen…

#2 von Benedikt am 28.7.2023, 6:23 Uhr

Ja, berauschend sind die Spezifikationen nicht gerade. Vor allem nach 3 Jahren Wartezeit. Wenn ich das richtig sehe, muss man sich nur überlegen, ob man Docker/Virtualisierung benötigt und kann sonst auch zur DS223 greifen.

Für die DS214 Play ist DSM 7.1 von 2022 die letzte Version, stimmt das? Aufs nächste Plus-Modell zu warten wäre in dem Fall schon eine arge Geduldsprüfung … 🤔

#3 von wW am 28.7.2023, 6:47 Uhr

Ja, 7.x ist auf der Play drauf.
Sie läuft soweit und so gut, daß ich sie bis zu diesem Artikel…
nach dem Festplattenwechsel… nicht mehr hinterfragt habe.
Allerdings steht gerade ein Rechner- Wechsel an und im Zuge
dessen könnte man auch über die Synology nachdenken.
Allerdings würde ich mir keine play mehr kaufen, da ich zumindest
wissentlich, die Vorteile der Play- Version nie genutzt habe.
Müßte man Docker / Virtualisierung haben wollen oder braucht man das auch nicht?

#4 von Benedikt am 28.7.2023, 8:02 Uhr

Danke nochmal für deine Rückmeldung, wW!

Wenn ich das richtig verstanden habe, war die Play-Serie als Multimedia-Schiene gedacht und konnte hardwareseitig 4K-Videomaterial transkodieren (nur bei H.265/HEVC-Videos). Ich meine aber, dass das mittlerweile bei Synology kein Ding mehr ist – eine DS220play gab es meines Wissens nach nicht mehr.

Gegenüber der nach wie vor erhältlichen J-Serie hatte die Play-Serie eine stärkere CPU und ab der 218er-Reihe auch 4 statt 2 Kerne – beide aber je nur 1 GB RAM.

Aktuell haben sogar DS223j und DS223 die gleiche CPU. Erstere mit 1 GB nicht erweiterbarem RAM, letztere mit 2 GB (ebenfalls nicht erweiterbar).

Ich selber werde Docker vermutlich eher nicht nutzen, Synology hat aber ein paar Beispiele in einem Blog-Post aufgelistet, kurz: z.B. Media-Server wie z.B. Plex oder Kodi, Smart Home, Betriebssystem-Virtualisierung, Software-Entwicklung, Hosting der eigenen Website etc.

Wenn das alles für dich kein Thema ist und dir über die Jahre der eine GB RAM nicht negativ aufgefallen ist, ist vermutlich sogar die DS223j eine Option, IMO (du hast hier mehr Erfahrung als ich, denn ich verwende meine DS220+ erst seit letztem Jahr 😅).

#5 von wW am 28.7.2023, 8:10 Uhr

Ja, das mit dem Video kodieren ist so ein Thema, das ich nie genutzt habe.
Hier steht immer noch eine DM8000 herum…. die aber inzwischen keine
interne Festplatte mehr hat und statt dessen gleich alle Mitschnitte auf
das NAS schreibt… die Filme werden dann geschnitten und komprimiert.

Dieses Material kann man inzwischen am Handy ansehen – ohne das
da irgendetwas extra kodiert wird…. bin ich der Meinung…

Aus heutiger Sicht hätte ich das + Modell nehem sollen,
was theoretisch mehr zu meinem Bedarf passen sollte.

Ein vierfach – NAS wäre interessant, aber nicht nötig.

Wenn der neue Laptop und die neuen Dockigstations
eingereichtet sind werde ich mir mal die aktuellen Synologys ansehen….

und: Virtualisiert wird hier so schnell nichts werden, wenn
ich mich an die Horror- Szenarien in der alten Firma erinnere 😉

#6 von Benedikt am 29.7.2023, 9:04 Uhr

Danke für die interessante Antwort! DM8000, wow, so tief bin ich, selbst als Sat-Schüssel-Besitzer nie in die Materie eingedrungen. Mir reicht schon unser Technisat-Receiver, dessen unzuverlässige Smartcard-Erkennung mich regelmäßig in den Wahnsinn treibt 😅.

Wenn man nicht dringend ein neues NAS braucht, dann würde ich auch erst mal abwarten und in aller Ruhe recherchieren – evtl. gibt’s dann am Black Friday entsprechende Angebote.

Für Datensicherung, wenn man ein Synology-NAS mit Kabel betreibt, ist der größte Downer wohl, dass selbst in der aktuellen Generation Synology nur 1 GbE-fähige Anschlüsse verbaut. Erst bei Modellen wie der DS723+ kann man via PCI-Karte auf 10 GbE upgraden – was erneut mit 150 Euro zu Buche schlägt.

Nichtsdestotrotz finde ich den Aspekt spannend, dass man vielleicht gewisse Features nicht braucht oder sich der Aufpreis dafür nicht auszahlt, über den meist doch recht langen Einsatzzeitraum eines NAS (in deinem Fall sollten das ja schon 10 Jahre sein) der Anschaffungspreis aber auch (fast) schon egal ist.

Stimme dir zudem zu, dass Virtualisierungsprojekte wohl sehr schnell ausarten können – vor allem wenn im laufenden Betrieb plötzlich etwas nicht mehr funktioniert. Wenn man da keinen konkreten Anwendungsfall oder spezfisches Interesse daran hat oder als Firma darauf angewiesen ist, nicht unbedingt ein Must-have.

#7 von wW am 29.7.2023, 17:59 Uhr

In meiner Ex- Firma waren damals die virtuellen Server nur für die EDV- Firma nützlich,
die sich die Wartung etc. fürstlich hat bezahlen lassen… ohne auch nur ansatzweise
eine die Kosten rechtfertigende Leistung erbracht zu haben – das ist aber ein anderes Thema.
Zu mehr als 1GB- LAN zu Hause…. das ist so eine Sache:
Wer hat das so konsequent zu Hause umgesetzt, daß er
diese Mehrleistung wirklich nutzen kann???
Mein neues X1 Carbon Gen10 wird das vielleicht können.
die drei X230 bestimmt nicht… und die alte Dreambox kann nur 100MB,
wenn ich das richtig weiß…. daher schreibt die Die Mitschnitte auch gleich
auf die DS214 Play. Von da kann man die schon ausreichend schnell
bearbeiten…. SAT- Empfang: Die DM8000 war / ist da schon zuverlässig,
wenn man nichts exotisches mit macht… Hätte ich die nicht so früh gekauft,
würde hier wohl eine VU – Box stehen… TechniSat hätte ich nicht in Betracht
gezogen – wobei ich dafür keinen Grund angeben könnte.

Nun ja… schauen wir mal nach dem Umstieg von X230 auf X1 Gen10,
was da ein NAS- Update (ob das was) bringen würde…

#8 von Benedikt am 1.8.2023, 12:42 Uhr

Bzgl. 1 GbE hast du natürlich Recht, einerseits bräuchte man an jedem Gerät 10-GbE-Unterstützung (bei meinem Mac mini wäre das ein 115-Euro-Upgrade, das nur werksseitig möglich ist – wars mir nicht wert). Andererseits müsste man das NAS auch mit Kabel betreiben – was die meisten wohl tun, ich aber nicht. 😅

Ich glaube, viele sind hier von Synology enttäuscht, weil die Konkurrenz schon 2,5 GbE als Standard verbaut, z.B. Qnap bei der TS-262 (~ 400 Euro) oder der TS-231P3 (~ 300 Euro). Mit einem USB-Adapter ab 30 Euro ist man da dabei und insofern verstehe ich die Kritik an Synology diesbezüglich.

#9 von w.W. am 1.8.2023, 22:22 Uhr

Tja, ich bin und bleibe bei Synology…. und das , weil es einfach funktioniert.
In meiner Ex- Firma stehen nach 10 Jahren nicht weniger als 4 defekte Q-Naps
herum, die dank der ….Kompetenz des EDV- betreuenden Unternehmens jedes
mal nicht ohne Datenverluste ausgetauscht werden mußten.

Synology funktioniert einfach.
Obwohl, ich merke gerade beim Update meines PC´s das veraltete
eigentlich nicht mehr unterstützte Tools von Synology immer noch
so funktionieren, daß ich nie nach einem Update gesucht habe 😉

#10 von Benedikt am 14.8.2023, 20:35 Uhr

Sorry, noch eine etwas verspätete Antwort meinerseits – würde mich jedenfalls interessieren, für welche Synology du dich entscheidest, solltest du upgraden. Jetzt kann man ja mal in aller Ruhe die DS224+-Tests lesen. 🙂

#11 von wW am 15.8.2023, 5:26 Uhr

aktuell würde ich so aus
dem Bauch heraus eine
4-bay-Lösung wählen….

… und mit den zur Zeit
nicht einmal zur Hälfte
gefüllten vorhandenen
Platten beginnen.

…wer weiß, ob ich nicht
doch in den nächsten
10 Jahren mehr Platz
im Nas brauchen würde…

… also ein 4-bay mit … 23
oder 24 in der Bezeichnung.

#12 von Mirko am 22.8.2023, 7:01 Uhr

Ich finde die Specs ebenfalls nicht so geil, bräuchte auch den zweiten ethernet Port nicht, jedoch ist die Option auf Docker und mehr Ram so entscheidend, dass ich zu der 224+ greifen werde. Danke für die ganzen Infos bei dir auf der Page!

#13 von Benedikt am 22.8.2023, 7:59 Uhr

wW, danke nochmal für dein Feedback bzgl. deiner NAS-Wahl. 4-Bay hätte ich auch überlegt, weil man wegen Speicherplatz-Erweiterung flexibler ist. Allerdings hätte ich ein NAS mit 4 Bays wegen der Breite nicht mehr so einfach auf einem Wandregal untergebracht. 😅

#14 von Benedikt am 22.8.2023, 8:07 Uhr

Vielen Dank für dein Feedback, Mirko und freut mich, wenn du die Infos hilfreich fandest! Bis jetzt hatte ich eher das Feedback, dass viele Docker eher nicht brauchen, daher mal spannend eine Rückmeldung von jemandem zu erhalten, der dafür Anwendungsfälle hat. Ich glaube auch, dass die DS224+ keine schlechte Wahl ist, weil ja auch der Vorgänger sehr gut ist – viele potenzielle Kunden hätten sich einfach eine größere Steigerung gewünscht. Kann aber gut sein, dass das im täglichen Betrieb, bis auf vielleicht den 1 GbE-Port, gar kein Thema ist.

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