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Test: SteelSeries QcK – ein bestenfalls mit­tel­mä­ßiges Mauspad

3 / 5Sterne·28.2.2024·Kommentare:  0

Als Fan minimalistischer Schreibtisch-Setups habe ich (zumindest seit es optische Sensoren gibt) nie Mauspads benutzt. Irgendwann mit der Rückkehr ins Büro ist mir dann aufgefallen, dass meine Mad Catz R.A.T. DWS beim Bewegen so ein leichtes schabendes Geräusch macht.

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Also habe ich mir gedacht, wenn es sogar einen ganzen Markt für Gaming-Mauspads gibt, dann soll mir das fürs Büro gerade gut genug sein. 😉 Also ruckzuck ein SteelSeries QcK* bestellt.

SteelSeries QcK von oben mit einer Mad Catz R.A.T. DWS, links daneben eine Logitech Keys Mini.
Die mittelgroße Größe ist schon recht ordentlich.

Zunächst war ich damit auch ganz happy, bis mir dann zuerst zwei und später drei Dinge (dazu unten mehr) aufgefallen sind:

Die Mauspad-Größe (32 × 27 Zentimeter, 2 Millimeter dick) hatte ich bewusst so gewählt, weil aus dem Kugelmaus-Zeitälter noch die ärgerliche Erfahrung in Erinnerung hatte, wenn man mit der Maus über den Rand des Mauspads fährt (und die waren damals einfach kleiner). Trotzdem bewege ich meine Maus fast nur um oberen linken Viertel und neige eher dazu, links vom Mauspad abzukommen. Durch die Nähe der Tastatur kann ich aber fast nicht weiter nach links rücken:

Zum sich ablösenden Logo: So etwas sollte einfach nicht passieren. Ich hatte das Mauspad am Ende des Arbeitstages immer zusammengerollt und in einer Lade verstaut. Auf Dauer hat das der Aufdruck wohl nicht mitgemacht. Von SteelSeries hätte ich mir da aber schon einen entsprechenden Hinweis erwartet.

Detailansicht des sich ablösenden Logoprints.
Sowas darf einfach nicht passieren.

Die Gleiterfahrung hätte ich mir ehrlich gesagt sogar noch smoother vorgestellt, es war aber definitiv eine Verbesserung zur Schreibtischoberfläche.

Es gibt übrigens auch eine Variante mit abgenähtem Rand, sodass sich bei häufigem Transport kein Fussel ablösen etc. (ich hatte das Problem mal bei einem Mauspad, dass ich als Unterlage für meine iPad-Tastatur im Zug zweckentfremdet hatte).

Warum ich das QcK nur mittelmäßig finde

Jetzt habe ich wenig bis gar keine Erfahrung mit Mauspads und fand das QcK anfangs zweckmäßig bzw. gut. Ich habe mich aber kürzlich mit der Logitech Desk Mat* für eine andere Lösung entschieden (siehe erste Eindrücke + Fotos). Die ist mit 70 × 30 Zentimeter nicht nur wesentlich größer, sondern hat auch einen abgenähten Rand, ein – zumindest dem ersten Empfinden nach – robuster eingearbeitetes Logo und fühlt sich noch dazu eine Spur smoother an, was die Gleitfähigkeit angeht. Und sie kostet aktuell weniger (!) als das SteelSeries QcK.

Dieses Produkt

SteelSeries QcK

32 × 27 cm, 2 mm dick. Bei Amazon kaufen*

Mehr fürs Geld

Logitech Desk Mat

70 × 30 cm, abgenähter Rand. Bei Amazon kaufen*

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Fazit

Das SteelSeries QcK ein zweckmäßiges Mauspad, mehr aber auch nicht. Mag sein, dass man hier Gamer:innen eine höhere Marge abzuzwacken versucht, aber man kann für das Geld einfach mehr Mauspad bekommen.

★★★☆☆

Hinweis: Dies ist ein unabhängiger Testbericht basierend auf meinen Erfahrungen. Ich habe das getestete Produkt selbst bezahlt, mir stand weder ein Testmodell noch eine Leihgabe zur Verfügung. Mehr unter Über.


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SteelSeries QcK