Kritik: »Wir«
Eines muss man Jordan Peeles zweitem Projekt nach seinem Überraschungshit »Get Out« (2017) lassen: es ist originell. Und zwar auf eine Art und Weise, die es fast unmöglich macht, auf seine Schwächen einzugehen, ohne dabei zu viel zu verraten. Ich würde sogar vom Trailer abraten – bei Interesse einfach direkt den Film anschauen, dann wird man gut unterhalten.
Wie bei »Get Out« besticht »Wir« dabei bezüglich Horror vor allem im Hinblick auf die Grundidee und weniger bei der Inszenierung. Wer auf eine ultraspannende Schlachtplatte hofft, wird leicht enttäuscht. Denn auch wenn »Wir« bewusst nicht in diese Richtung geht, gibt es doch einige Szenen, die von einer spannenderen, packenderen Inszenierung profitiert hätten.
Das letzte Drittel wartet dann durchaus mit einigen gelungenen Überraschungen auf, wirft aber bezüglich Glaubwürdigkeit doch einige Fragen auf, die einem aus dem vielversprechenden Horrorszenario herausreissen.
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