Kritik: »Lady in the Water«
Der neueste Film von M. Night Shyamalan ist der interessanter Versuch, ein Märchen in einer realistischen Umgebung zu erzählen. Im Gegensatz zu Shyamalans früheren Filmen, fehlt »Lady in the Water«1 allerdings die Spannung eines »Signs« oder der Clou von »The Sixth Sense« oder »Unbreakable«.
Die Geschichte selbst verlangt dem Zuschauer außerdem einiges an Akzeptanz ab. Die handelnden Charaktere nehmen jede auch noch absurde Gegebenheit als normal hin und selbst in der vom Film vorgebenen Realität erscheinen einige Elemente nicht nachvollziehbar. Die vielen vernichtenden Kritiken hat »Lady in the Water« allerdings nicht verdient und könnte eher damit zu tun haben, dass einem Filmkritiker noch so ein sarkastisch inszenierter Tod wie in diesem Film beschert wurde (diese Szene allein ist eigentlich schon das Ticket wert). Denn trotz einiger Unschlüssigkeiten und Längen ist »Lady in the Water« zumindest interessant und auf eine gewisse Art komisch.
seltsam interessant
- Ich verwende den Originaltitel, weil ich ich den Film im englischen Original gesehen habe, der deutsche Titel lautet »Das Mädchen aus dem Wasser«. ↩
Neueste Filmkritiken
Mehr zu »Lady in the Water«
Schlagwörter
Film · komisch · Märchen · Originalversion
Kommentieren
Dieser Eintrag kann nicht mehr kommentiert werden.