Kritik: »The Hills Have Eyes – Hügel der blutigen Augen«
Alexandre Ajas Remake von Wes Cravens »The Hills Have Eyes« ist ein solider Horror-Thriller. Und um es gleich vorwegzunehmen: Dieser Film ist keine unbeschwerte Blutorgie, bei der man sich einfach so amüsieren kann.
Dafür es nämlich gibt einige zu ernste Elemente (Spoiler – wenn gewünscht, mit Maus markieren: Mutanten vergewaltigen eine Teenagerin). Außerdem ist der Ton des Films sehr düster – immerhin liegt »The Hills Have Eyes« mit den Folgen radioaktiver Strahlung – im Gegensatz zur Zombie-Thematik – ein recht reales Thema zu Grunde, dass auch dementsprechend präsentiert wird. Diese Punkte sprechen nicht unbedingt gegen die Qualität des Films, aber man sollte zumindest wissen, worauf man sich einlässt. Ist man dazu bereit, bietet »The Hills Have Eyes« trotz einiger Längen Schockeffekte und Spannung in handwerklich guter Qualität.
Wie bei Horror-Filmen üblich, begehen auch hier die Protagonisten einige grobe Fehler, was zugunsten der Spannung wohl unvermeidbar ist. Hier eine kleine Liste (Achtung, Spoiler):
- Setz dich nie in ein Auto, ohne vorher auf die Rückbank zu schauen
- Flüchte nie auf den Dachboden
- Verschwende keine Munition indem du panisch ins Dunkle ballerst
- Verschwende keine Munition indem du panisch flüchtest und einfach nach hinten ballerst
- Entferne dich nie von der Gruppe …
- … und wenn, dann nie allein
- Jemand ist nicht tot, nur weil er reglos am Boden liegt
- Nimm keine sogenannten Abkürzungen
- Erzähle den anderen immer, wenn du etwas seltsames beobachtet hast
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2 Kommentare
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anhand des trailers hätte ich eigentlich gedacht, dass das nur ein mäßig bis schlechter horrorfilm sein kann, den man sich höchstens mal aus der videothek holt, aber was von Ben 4 sterne bekommt, kann ja nicht so schlecht sein 😉
jaja, wer die regeln aus scream nicht beachtet, ist halt am axxxh! 🙂
Wirklich? Ich hab mir gedacht, gerade du als Horror-Fan würdest den Film als einer der ersten sehen wollen.