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Skullcandy Rail ANC: Unboxing + erste Eindrücke

23.10.2023·Kommentare:  0Retweets:  0 0

Mit den Skullcandy Rail ANC hat Skullcandy ein neues TWS-Flaggschiff im Programm, das bei uns seit Anfang September erhältlich ist. Dank eines guten Deals konnte ich nicht widerstehen und habe mir die Rail ANC geholt – anbei mein Unboxing samt erster Eindrücke.

Enthält mit * gekennzeichnete Affiliate-Links. Für Käufe über diese Links bei Amazon erhalte ich eine Provision.

Die Verpackung der Gembird Malmö von vorne, links, hinten und rechts.
Die Verpackung ist zweckmäßig und angemessen groß.

Bestellung bei Alza, Lieferung

Die UVP der Skullcandy Rail ANC beträgt 120 Euro, ich hatte sie allerdings Mitte August bei Alza um unschlagbare 80 Euro (plus 5 Euro für den Versand per Post) gesehen und zugeschlagen. Zunächst hatte ich noch angenommen, dass das sicher eine Verwechslung im Warensystem sein muss und ich wohl das abgespeckte Schwesternmodell Rail (ohne ANC) erhalten würde.

Hinweis: Dies ist ein unabhängiger Erfahrungsbericht basierend auf meinen ersten Eindrücken. Ich habe das Produkt selbst bezahlt, mir stand weder ein Testmodell noch eine Leihgabe zur Verfügung. Mehr unter Über.

Aber auf der Händler-Website und in den Mails war wirklich immer von den Rail ANC die Rede. Der weitere Verlauf war dann zunächst wie eine Achterbahnfahrt der Gefühle, denn bestellt hatte ich am 12. mit voraussichtlicher Verfügbarkeit am 15. Da waren die Rail ANC bei Amazon aber schon mit Verfügbarkeit »ab September« gelistet. Von einer Verzögerung bin ich also ausgegangen und so kamen am 13., 14., 15. und 19. August auch entsprechende Mails mit weiteren Verzögerungen. Am 19. sogar zwei, die letzte verlegte das Datum gleich auf 11. September.

Am 11. September am Vormittag dann das nächste Mail: Neuer Termin 3. Oktober (das tat weh! 😅) Aber am selben Tag am Abend dann plötzlich ein weiteres Mail mit »Versand wird vorbereitet« – jipi! Interessanterweise wurde der Betrag aber bereits wenige Tage nach Bestellung via PayPal abgebucht. Unterm Strich war die Erfahrung aber trotzdem schwer okay: Ja, die Verzögerungen sind nicht optimal, allerdings handelte es sich um ein noch nicht veröffentlichtes Produkt, die Status-Mails waren transparent und der Preis halt einfach unschlagbar. Und bei einer weiteren Bestellung (wo das Produkt schon länger am Markt war), klappte alles reibungslos und die Zustellung erfolgte sogar einen Tag früher als angekündigt (dazu in einem späteren Post mehr).

Unboxing der Skullcandy Rail ANC

Damit gleich zum Unboxing – wie man anhand der Verpackung erkennen kann, handelt es sich tatsächlich um die Rail ANC und nicht wie befürchtet um die featuretechnisch abgespeckten Rail ohne ANC.

Die Verpackung der Skullcandy Rail ANC von vorne, oben, links, hinten, unten und rechts.
Die No-frills-Verpackung der Rail ANC von allen Seiten.

Die Rail ANC kommen in einer recht ökonomischen Verpackung, diese ist nur mehr einmal mit einem runden Sticker an der Unterseite versiegelt, der obere Teil der Packung ist verklebt und lässt sich nicht ohne deren Zerstörung öffnen.

Die Verpackung an der Unterseite geöffnet, Herausziehen des Karton-Inlays, Inhalt des Inlays (Case, zusätzliche Stöpsel, USB-A-auf-USB-C-Kabel.
Das Inlay ist im Gegensatz zu den Skullcandy Mod (Test) nun auch aus Karton. 👍

Das Karton-Inlay lässt sich nach dem Öffnen herausziehen, unter dem Quickstart-Guide und dem User-Guide (ich hab noch gar nicht nachgesehen, was da genau der Unterschied ist), befindet sich das Case mit den Ohrhörern. Zu sehen sind ebenfalls die zwei Paar zusätzlichen Stöpselgrößen in Small und Large (Medium wie immer vormontiert) und ein sehr kurzes Ladekabel.

Verpackungsinhalt: Case, zusätzliche Stöpsel (Größe S und L), sehr kurzes USB-A-auf-USB-C-Kabel.
Wieder mit dabei: Ein Ladekabel, das man nicht verkehrt in eine USB-A-Buchse stecken kann – yeah!

Das Ladekabel ist im Gegensatz zu jenem des Budget-Modells Skullcandy Smokin’ Buds* (siehe auch mein Unboxing + erste Eindrücke) wieder das typische »multidirektionale«, das man egal mit welcher Seite nach oben in einen USB-Port stecken kann.

Das Case ungeöffnet in Plastikbeutel, das Case ohne Plastikbeutel, Case mit geöffentem Deckel und Ohrhörern.
Das Case ist nochmal extra in einem Plastikbeutel vor Kratzern gesichert (oder auch nicht).

Das Case ist einerseits in einen Plastikbeutel gewickelt, der Deckel des Cases transparent. Ich bin mir ehrlich gesagt trotz des Schutzes nicht sicher, ob bzw. wie viele Mikrokratzer dieser Deckel bereits hatte oder ob das immer nur Schlieren der eigenen Fingerabdrücke sind (gut erkennbar am letzten Foto unten).

Das Case geöffnet mit blauer Status-Beleuchtung, die Rail-ANC-Ohrhörer mit abgeklebten Kontakten, die Rail ANC in Großaufnahme.
Wie fast immer: Die Lade-Kontakte sind zum Schutz vor versehentlicher Aktivierung abgeklebt.

Transparenz spielt hier überhaupt eine großes Rolle: Auch das Innenleben des Cases ist transparent und leuchtet beim Öffnen cool blau. Die Ohrhörer selbst sind an der Innenseite ebenfalls transparent. Die Kontakte sind bei der ersten Entnahme zudem abgeklebt um Unbeabsichtigtes Einschalten zu verhindern. Die Flecken auf dem linken Ohrhörer in der Großaufnahme rechts sind übrigens nur Rückstände von genau jenem Schutz, der sich problemlos entfernen ließ.

Der rechte Rail-ANC-Ohrhörer in Großaufnahme von innen, schräg vorne/innen, außen und hinten.
Die transparenten Akzente sind schon cool.

Die Sache mit den zuvor erwähnten potenziellen Mikrokratzern gilt auch für die glatt-glänzenden Touchoberflächen der Ohrhörer (wobei, wie gesagt echt schwer zu sagen, ob Schlieren oder echte Kratzer – ich versuche mir für den Test Klarheit zu verschaffen). In der Praxis bemerkt man diese jedenfalls nicht und die Rail ANC sehen einfach cool aus, wie ich finde.

Erste Eindrücke

Ich habe mich wie bei den Smokin’ Buds auch hier schnell für die größte Ohrstöpsel-Größe entschieden. Die Rail ANC lassen sich auch damit schnell einsetzen und sitzen sicher, bequem, und meines Gefühls nach, dicht im Ohr (was mich bei meinen Sony WF-1000XM5 noch immer wurmt).

Die Rail ANC kommen im Gegensatz zu früheren Modellen wie die Sesh ANC oder die Mod (Test) mit einer neuen App namens Skull-iQ. Die bringt mit Mimi wiederum ein ganz besonderes Feature mit, dass die Rail ANC enorm aufwertet und dem ich bereits einen eigenen Post gewidmet habe. Kurz: Mimi analysiert mittels Hörtest, welche Frequenzen man nicht mehr gut hört und verstärkt diese – das Ergebnis ist verblüffend. Zusätzlich dazu kann man noch den Equalizer von Skullcandy aktivieren (der auch ein von dem/der Benutzer:in definierbares Preset bietet).

Mit Mimi und etwas Herumspielen am Equalizer macht der Sound der Rail ANC sofort Spaß – so sehr, dass ich die Sony WF-1000XM5 gar nicht vermisst habe.

Das ANC ist mit jenem von Topmodellen wie den Sony WF-1000XM5 nicht zu vergleichen, es filtert hauptsächlich tiefe Frequenzen heraus. Für den Preis ist es meines ersten Eindrucks nach aber okay – ich würde sagen ungefähr auf demselben Niveau wie jenes der Sony WF-C700N.

In der Skull-iQ-App kann man jede Menge einstellen, u.a. sind die Buttons komplett frei belegbar.

Ein paar Details zum Akku:

Das Case enthält also knapp drei zusätzliche Ladungen (im Vergleich zu den WF-C700N als viel mehr, welches nur eine zusätzliche Ladung enthält).

Das Case der Rail ANC geöffnet mit entommenen Ohrhörer, die vor dem Case liegen.
Die blaue Beleuchtung durch den transparenten Bauteil kommt besonders gut rüber.

Im Gegensatz zum Schwestermodell ohne ANC bieten die Rail ANC nur ein IP-Rating von IPX4 (vermutlich, weil die Mikrofone fürs ANC exponierter sind).

Ein weiterer Unterschied zum Modell ohne ANC: Die Treiber haben einen Durchmesser von 12 mm (statt 6 mm).

Beiden gemein dürfte sein, dass die Treiber-Auslässe bzw. Stege einen ovalen Durchmesser haben und somit nicht mit Schaumstoffaufsätzen wie z.B. von Comply Foam kompatibel sind. Die mitgelieferten Silikonstöpsel in Größe L sitzen bei mir aber wie gesagt gut.

Multipoint, selbst bei so manchem Luxusmodell noch immer nicht Standard, ist hier (natürlich) mit an Bord.

Was die UVP angeht, wären die Sony WF-C700N* eine Alternative (siehe auch mein Unboxing + erste Eindrücke). Sie bieten ein ähnliches Feature-Set, haben aber weniger Ladungen im Case, physikalische Knöpfe und kein Wireless Charging. In der Hinsicht bekommt man bei Skullcandy mehr fürs Geld (sieh haben die gleiche UVP). Allerdings sind die WF-C700N teilweise um 70 Euro zu haben, die Rail ANC halten sich aktuell bei den 120 Euro, das relativiert das wieder.

Vorläufiges Fazit

Ich war von den Skullcandy Rail ANC schwer beeindruckt, vor allem wegen der Soundpersonalisierung mittels Mimi, die einen großen Unterschied ausmacht. In Kombination mit dem schnellen Einsetzen und dem bequemen Sitz sind die Rail ANC relativ schnell zu meinen täglichen Begleitern aufgestiegen – und, kein Witz, haben hier in den letzten Wochen sogar meine Sony WF-1000XM5 abgelöst. Dazu kommt eine wirklich gut gemachte App, über die Skullcandy noch weitere Experiences nachreichen will, welche die Rail ANC um neue Features erweitern sollen.

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Eure Meinung

Was meint ihr? Hattet ihr die Skullcandy Rail ANC auch Radar? Habt ihr sie bereits und seid anderer oder gleicher Meinung? Habt ihr Fragen oder Inputs für meinen folgenden Test? Auf euer Feedback freue ich mich wie immer in den Kommentaren!


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