Skullcandy Dime 3: Unboxing, erste Eindrücke & ein paar Überraschungen
Die Skullcandy Dime 3 überraschten bei ihrer Ankündigung mit Multipoint zum Spottpreis, also habe ich sie mir bei einer der Aktionen um den Black Friday direkt von Skullcandy geholt – anbei mein Unboxing, die ersten Eindrücke und – entgegen meiner Erwartungen – auch die eine oder andere Überraschung.
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Unboxing
Die Schachtel ist gleich groß (bzw. klein) wie jene der Smokin’ Buds (Unboxing, erste Eindrücke) und misst ca. 12 × 8 × 2 Zentimeter.
Die Versiegelung entspricht dem Skullcandy-Standard in dieser Größe und besteht aus drei Stickern, zwei kleineren oben und einem größeren unten mittig.
Die Dime 3 gibt es in Schwarz (»True Black«) und mattem Weiß (»Bone«) in zwei Standardfarben, um 10 Euro teurer aber noch in etwas mutigeren Special-Edition-Farben und -Mustern. Ich habe mich für die Variante in matten Weiß entschieden.
Ist die Verpackung einmal geöffnet lässt sich sowohl oben als auch unten über eine Lasche ein Karton-Inlay schlittenartig aus der Box ziehen. Die zwei weiteren Paar Silikon-Aufsätze in den Größen Small und Large (Medium ist wie immer vormontiert) befinden sich dabei auf der Unterseite des Schlittens in eine Ausstanzung gesteckt.
Ebenfalls auf der Rückseite befindet sich das (mittlerweile verzichtbare) USB-A-auf-USB-C-Ladekabel. USB-C ist bei den Dime natürlich zu begrüßen – selbst die Dime 2 setzten 2022 (!) noch auf Micro-USB (!!). Leider handelt es sich beim USB-A-Stecker nicht um einen unidirektionalen wie einst noch bei den Dime 1, den man mit jeder Seite in einen USB-Port stecken konnte.
Im Gegensatz zu den Smokin’ Buds sind die Dime 3 nun in Papier statt in Folie eingewickelt. Die Unterseite ist aber (aus Gründen?) noch immer mit einer Schutzfolie mit diversem (rechtlich notwendigem?) Kleingedrucktem versehen.
Klappt man den Deckel des Cases auf, stellt man überrascht fest, dass die Dime 3 gar nicht 1:1 dieselbe Bauform wie die Vorgänger haben, sondern komplett überarbeitet wurden.
Im geschlossenen Zustand stehen die Buttons etwas aus den Case-Öffnungen heraus und die Ladepins sind vom Ohrmuschel-Teil auf den Steg gewandert.
Neben dem Button-Design bestehen die Dime 3 zudem aus einem matten Kunststoff außen und einem glänzenden innen (an der Ohrmuschel). Möglicherweise ist das dem Tragekomfort in längeren Sitzungen dienlich.
Auf den Screenshots der Produktwebsite sah es für mich noch so aus, als hätten die Dime 3 im Gegensatz zu den günstigeren Smokin’ Buds nach wie vor runde Treiberauslässe und wären damit weiterhin Comply-Foam-kompatibel. Dem ist leider nicht so, auch die Dime 3 setzen mittlerweile auf eine ovale Form (die sich theoretisch besser in den Gehörgang einfügt).
Das Design sieht prinzipiell ganz cool aus, insbesondere mit dem Totenkopf-Relief.
Erste Eindrücke
Für das Geld gibt’s kein ANC, keine App-Unterstützung und kein Wireless-Charging, aber das war mir alles bewusst.
Umso beeindruckender: Multipoint ist bei 40 Euro UVP mit an Bord – in dem Bereich eine Seltenheit.
Mit 8 Stunden mit einer Ladung und insgesamt 20 Stunden mit Case ist nun endlich auch die Spielzeit im soliden Mittelfeld angekommen.
Im Ohr sitzen die Dime 3 aufgrund ihrer geringen Größe und geringen Gewichts absolut bequem.
Das Kontrollschema ist mangels App-Support nicht konfigurierbar. Die Dime 3 lassen sich aber komplett über die physikalischen Buttons steuern. Inklusive 4-fach-Drücken für EQ-Wechsel und Street-Fighter-artigen Kombos wie Drücken + Drücken und 1s halten ist das Schema aber teilweise recht komplex.
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Nach der Premiere in den Dime 2 auch bei den Dime 3 mit an Bord: Tile-Support zum Wiederfinden.
Wie erwähnt sind die Treiberauslässe entgegen meiner ersten Annahme leider doch oval und nicht mehr rund, Comply-Foam-Kompatiblität schließe ich somit aus.
Wie ist der Sound? Kurzgesagt: Wow! Lang gesagt: Im Gegensatz zu den Smokin’ Buds hat der Sound viel mehr Fleisch, vor allem im Low-end. Toller Sound, der gegenüber den Dime 1 sogar nochmal verbessert worden sein dürfte.
Die EQs ergeben hier zudem mehr Sinn als bei den Smokin’ Buds (Music, Film, Podcast), weil der Film-EQ gegen einen Bass-Boost-EQ getauscht wurde. Den würde ich übrigens empfehlen, aktiviert zu lassen (aber auch ohne den haben die Dime 3 ein stimmigeres, kraftvolleres Klangbild als die Smokin’ Buds).
Wie erwähnt ist das USB-Kabel nicht mehr unidirektional und kann nur mit einer bestimmten Seite in einen USB-Anschluss gesteckt werden. 😢 Der Mehrwert eines solchen Kabels erschließt sich mir nicht.
Asynchronität bei Videos (es wird trotz Bluetooth 5.3 anscheinend nur SBC unterstützt) wäre mir jetzt nicht aufgefallen.
Ein Markenzeichen der Dime-Reihe: Physikalische Buttons statt Touchoberflächen – das ist prinzipiell gut. Der linke und rechte Button drücken sich – zumindest bei meinem Modell – leider etwas unterschiedlich (der rechte ist merklich schwammiger). Selbst, wenn man darauf achtet, sie auf der gleichen Höhe zu drücken (im Prinzip ist zwar die ganze Außenseite der Button, ganz unten kann man ihn aber nicht drücken, je weiter am oberen Ende, desto leichter geht es).
Mit App-Support
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Eure Meinung
Was meint ihr? Findet ihr die Skullcandy Dime 3 interessant? Habt ihr Fragen für den Test? Besitzt ihr einen der Vorgänger und seid damit zufrieden oder unzufrieden? Über euer Feedback freue ich mich wie immer in den Kommentaren!
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