Navigation überspringen

Skullcandy Dime 3: Unboxing, erste Eindrücke & ein paar Überraschungen

15.12.2023·Kommentare:  0

Die Skullcandy Dime 3 überraschten bei ihrer Ankündigung mit Multipoint zum Spottpreis, also habe ich sie mir bei einer der Aktionen um den Black Friday direkt von Skullcandy geholt – anbei mein Unboxing, die ersten Eindrücke und – entgegen meiner Erwartungen – auch die eine oder andere Überraschung.

Enthält mit * gekennzeichnete Affiliate-Links. Für Käufe über diese Links bei Amazon erhalte ich eine Provision.

Unboxing

Die Schachtel ist gleich groß (bzw. klein) wie jene der Smokin’ Buds (Unboxing, erste Eindrücke) und misst ca. 12 × 8 × 2 Zentimeter.

Die Verpackung der Skullcandy Dime 3 von schräg oben.
Die Verpackung ist angemessen klein.

Die Versiegelung entspricht dem Skullcandy-Standard in dieser Größe und besteht aus drei Stickern, zwei kleineren oben und einem größeren unten mittig.

Die Verpackung der Skullcandy Dime von oben, vorne, rechts, hinten, unten und links.
Die Verpackung von allen Seiten.

Die Dime 3 gibt es in Schwarz (»True Black«) und mattem Weiß (»Bone«) in zwei Standardfarben, um 10 Euro teurer aber noch in etwas mutigeren Special-Edition-Farben und -Mustern. Ich habe mich für die Variante in matten Weiß entschieden.

Die Verpackung unten geöffnet, das Karton-Inlay herausgezogen, das Karton-Inlay von hinten.
Innen ist fast alles aus Karton.

Ist die Verpackung einmal geöffnet lässt sich sowohl oben als auch unten über eine Lasche ein Karton-Inlay schlittenartig aus der Box ziehen. Die zwei weiteren Paar Silikon-Aufsätze in den Größen Small und Large (Medium ist wie immer vormontiert) befinden sich dabei auf der Unterseite des Schlittens in eine Ausstanzung gesteckt.

Links: Die zusätzlichen Silikon-Aufsätze im Karton-Inlay. Rechts: USB-C-Kabel, Silikon-Aufsätze S und L, das Case in Papier eingewickelt.
Zweckmäßiger Inhalt, leider nur mit Standard-USB-C-Kabel.

Ebenfalls auf der Rückseite befindet sich das (mittlerweile verzichtbare) USB-A-auf-USB-C-Ladekabel. USB-C ist bei den Dime natürlich zu begrüßen – selbst die Dime 2 setzten 2022 (!) noch auf Micro-USB (!!). Leider handelt es sich beim USB-A-Stecker nicht um einen unidirektionalen wie einst noch bei den Dime 1, den man mit jeder Seite in einen USB-Port stecken konnte.

Von links oben nach rechts unten: Case in Papier eingewickelt, ausgewickelt, Case von unten mit Schutzfolie, Case von unten mit teilweise abgezogener Schutzfolie.
Trotz Wickelpapier ist die Unterseite des Cases noch mit einer Schutzfolie beklebt.

Im Gegensatz zu den Smokin’ Buds sind die Dime 3 nun in Papier statt in Folie eingewickelt. Die Unterseite ist aber (aus Gründen?) noch immer mit einer Schutzfolie mit diversem (rechtlich notwendigem?) Kleingedrucktem versehen.

Links: Das Case geöffnet mit den Ohrhörern. Rechts: Die Ohrhörer aus dem Case genommen (inkl. Kontaktunterbrecher-Stickern).
Überraschung #1: Das Design wurde gegenüber den Dime 1 & 2 komplett überarbeitet.

Klappt man den Deckel des Cases auf, stellt man überrascht fest, dass die Dime 3 gar nicht 1:1 dieselbe Bauform wie die Vorgänger haben, sondern komplett überarbeitet wurden.

Links: Das Case der Dime 3 und Dime 1. Rechts: Der rechte Ohrhörer der Dime 1 und der Dime 3.
Dime 1 vs. 3: Die Dime 3 sind teils glänzend, die Ladekontakte sind auf den Steg gewandert.

Im geschlossenen Zustand stehen die Buttons etwas aus den Case-Öffnungen heraus und die Ladepins sind vom Ohrmuschel-Teil auf den Steg gewandert.

Links: Die rechte Ohrhörer der Dime 3 und 1 von außen. Rechts: Die Buttons der Dime 3 und 1 im Vergleich.
Insbesondere das Button-Design wurde geändert.

Neben dem Button-Design bestehen die Dime 3 zudem aus einem matten Kunststoff außen und einem glänzenden innen (an der Ohrmuschel). Möglicherweise ist das dem Tragekomfort in längeren Sitzungen dienlich.

Links: Die Ohrhörer der Dime 3 in Vorder- und Hinteransicht. Rechts: Die leider doch ovalen Treiberauslässe.
Überraschung #2: Die Treiberauslässe sind nun auch oval.

Auf den Screenshots der Produktwebsite sah es für mich noch so aus, als hätten die Dime 3 im Gegensatz zu den günstigeren Smokin’ Buds nach wie vor runde Treiberauslässe und wären damit weiterhin Comply-Foam-kompatibel. Dem ist leider nicht so, auch die Dime 3 setzen mittlerweile auf eine ovale Form (die sich theoretisch besser in den Gehörgang einfügt).

Von links nach rechts: Der rechte Ohrhörer von 4 Seiten; einmal der Innenseite, schräg Innenseite/hinten, schräg Außenseite/vorn, schräg Innenseite/vorn.
Das Design ist neu, aber doch vertraut.

Das Design sieht prinzipiell ganz cool aus, insbesondere mit dem Totenkopf-Relief.

Erste Eindrücke

Für das Geld gibt’s kein ANC, keine App-Unterstützung und kein Wireless-Charging, aber das war mir alles bewusst.

Umso beeindruckender: Multipoint ist bei 40 Euro UVP mit an Bord – in dem Bereich eine Seltenheit.

Mit 8 Stunden mit einer Ladung und insgesamt 20 Stunden mit Case ist nun endlich auch die Spielzeit im soliden Mittelfeld angekommen.

Im Ohr sitzen die Dime 3 aufgrund ihrer geringen Größe und geringen Gewichts absolut bequem.

Das Kontrollschema ist mangels App-Support nicht konfigurierbar. Die Dime 3 lassen sich aber komplett über die physikalischen Buttons steuern. Inklusive 4-fach-Drücken für EQ-Wechsel und Street-Fighter-artigen Kombos wie Drücken + Drücken und 1s halten ist das Schema aber teilweise recht komplex.

Nach der Premiere in den Dime 2 auch bei den Dime 3 mit an Bord: Tile-Support zum Wiederfinden.

Wie erwähnt sind die Treiberauslässe entgegen meiner ersten Annahme leider doch oval und nicht mehr rund, Comply-Foam-Kompatiblität schließe ich somit aus.

Wie ist der Sound? Kurzgesagt: Wow! Lang gesagt: Im Gegensatz zu den Smokin’ Buds hat der Sound viel mehr Fleisch, vor allem im Low-end. Toller Sound, der gegenüber den Dime 1 sogar nochmal verbessert worden sein dürfte.

Die EQs ergeben hier zudem mehr Sinn als bei den Smokin’ Buds (Music, Film, Podcast), weil der Film-EQ gegen einen Bass-Boost-EQ getauscht wurde. Den würde ich übrigens empfehlen, aktiviert zu lassen (aber auch ohne den haben die Dime 3 ein stimmigeres, kraftvolleres Klangbild als die Smokin’ Buds).

Wie erwähnt ist das USB-Kabel nicht mehr unidirektional und kann nur mit einer bestimmten Seite in einen USB-Anschluss gesteckt werden. 😢 Der Mehrwert eines solchen Kabels erschließt sich mir nicht.

Asynchronität bei Videos (es wird trotz Bluetooth 5.3 anscheinend nur SBC unterstützt) wäre mir jetzt nicht aufgefallen.

Ein Markenzeichen der Dime-Reihe: Physikalische Buttons statt Touchoberflächen – das ist prinzipiell gut. Der linke und rechte Button drücken sich – zumindest bei meinem Modell – leider etwas unterschiedlich (der rechte ist merklich schwammiger). Selbst, wenn man darauf achtet, sie auf der gleichen Höhe zu drücken (im Prinzip ist zwar die ganze Außenseite der Button, ganz unten kann man ihn aber nicht drücken, je weiter am oberen Ende, desto leichter geht es).

Dieses Produkt

Skullcandy Dime 3

8 Stunden + 12 mit Case, USB-C, Multipoint. Bei Amazon kaufen*

Mit App-Support

Skullcandy Mod

Guter Klang, Multipoint & konfigurierbare Buttons. Bei Amazon kaufen*

* Affiliate-Link, wenn du diesem Link folgst und etwas bei Amazon kaufst, bekomme ich eine Provision.

Eure Meinung

Was meint ihr? Findet ihr die Skullcandy Dime 3 interessant? Habt ihr Fragen für den Test? Besitzt ihr einen der Vorgänger und seid damit zufrieden oder unzufrieden? Über euer Feedback freue ich mich wie immer in den Kommentaren!


Neueste Artikel

Schlagwörter

· · · · · ·


Kommentieren

Ich freue mich über jeden Kommentar (Guidelines) & antworte immer (meist < 24h), HTML erlaubt.