Skullcandy Crusher ANC 2: Unboxing + erste Eindrücke
Die Skullcandy Crusher ANC 2 sind Mitte 2023 erschienen und bringen ein besonders spannendes Feature mit. Anbei mein Unboxing und meine ersten Eindrücke.
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Unboxing
Online gekauft bei Alza mit Gutscheinaktion um rund 150 Euro (statt des aktuellen Straßenpreises von 190 Euro; plus 5 Euro für Versand per Post).
- Die Verpackung: Prinzipiell groß (da Kopfhörer), aber so klein wie möglich.
Bestellt Mittwochvormittag, als Zustelltag Samstag ausgewählt, geliefert aber schon einen Tag früher – alles im grünen Bereich.
Hinweis: Dies ist ein unabhängiger Erfahrungsbericht basierend auf meinen ersten Eindrücken. Ich habe das Produkt selbst bezahlt, mir stand weder ein Testmodell noch eine Leihgabe zur Verfügung. Mehr unter Über.
Aufgrund der Größe der Box ist diese nicht wie bei Skullcandys kleineren Produkten (wie True-Wireless-Ohrhörer) nicht mit drei kleinen Stickern versiegelt sondern einmal unten mit einem kleinen runden Sticker und einmal oben mit einem langen rechteckigen.
- Direkt unterm Deckel der Quickstart-Guide zum Hochklappen.
Der Deckel der Schachtel lässt sich ähnlich wie bei Brettspielen nach oben hochziehen. Darunter befindet sich der Quickstart-Guide, der mit der Box verbunden ist und sich wegklappen lässt.
- Das Case rutscht dank Sicherung nicht wild in der Box hin und her.
Darunter befindet sich direkt das Case in dem sich die Crusher ANC 2, ein USB-C-Ladekabel und ein 3,5-mm-Kabel befinden. Das Case selbst ist durch ein Kartonband gegen Erschütterungen gesichert.
Erste Eindrücke
Damit zu den ersten Eindrücken. Das Case sieht schön aus, mit coolem, aber auch dezentem Logo:
- Die Crusher ANC 2 kommen mit einem echt netten Case.
Es ist kleiner als z.B. das optional erhältliche Case von Austrian Audio für die Hi-X25BT (Unboxing, Eindrücke). Allerdings hat das Skullcandy-Case nur einen Zip zum Öffnen:
- Die Crusher ANC 2 kommen mit einem echt netten Case.
Das Case hat Einbuchtungen (erkennbar rund um die Ohrmuscheln), die Crusher ANC 2 lassen sich somit nur auf eine Art ins Case legen – und ja, leider bedeutet das in dem Fall auch, dass man das Headband dafür minimieren muss (im Gegensatz zu z.B. den Shure Aonic 40 (Unboxing, Eindrücke) oder auch den Austrian Audio Hi-X25BT (Test)).
- Dezent, aber auch irgendwie cool und mit echten Buttons!
Das Headband lässt sich aber in Rasterstufen einstellen (nicht etwa stufenlos wie einst bei den Sennheiser Momentum 3 (Test)), womit man die für einen selbst ideale Einstellung schnell wieder findet (in meinem Fall zwei Rasterstufen vom Maximum rückwärts).
- Gute verarbeitet, leider ohne große L/R-Aufdrucke am Schutzfilz.
Die Ohrpolster haben auf dem Schutzfilz nicht wie sonst üblich ein großes L und R aufgedruckt, die Info befindet sich (etwas zu) dezent auf den Bügeln. Etwas gewöhnungsbedürftig, aber man kann sich mit der Eselsbrücke behelfen, dass der einzige farbige Knopf (der orangene fürs Einschalten) hinterm linken Ohr sitzen muss.
- Das beste Button-Setup seit langem.
Echte, angenehm vielfältige Buttons
Apropos Buttons: Die Crusher ANC 2 haben das Potenzial für das beste Button-Setup aller von mir getesteten Kopfhörer. Große, runde, sich merklich unterschiedlich anfühlende Buttons für Lauter, Play/Pause, Leiser, ein gefederter Switch für ANC und ein gutes altes Scrollrad für den Sensory Bass (bzw. den »Crusher«-Mode – zu diesem wahnwitzigen Feature gleich mehr), das noch dazu geklickt werden kann. Die Crusher ANC 2 fühlen sich am Kopf dadurch wie ein gut bedienbares Werkzeug an und: Jeder Button abseits des Power-Buttons ist in der Skull-iQ-App beliebig belegbar. So einfach kann’s sein – herrlich!
Guter Komfort
Die Crusher ANC 2 sind dem Ersteindruck nach sehr bequem (ähnlich den sehr bequemen Hi-X25BT) und haben etwas weniger Klemmkraft als z.B. die Shure Aonic 40 – was ich als großes Plus empfinde.
Theoretisch schwer, praktisch …
Das Gewicht mit 332 Gramm gehört nicht zu den leichtesten, ist aber einerseits im Rahmen (ungefähr auf Niveau der Shure Aonic 50 (Test)) und andererseits fühlen sich die Crusher ANC 2 beim Tragen nicht schwerer an als andere.
Skull-iQ-App mit Mimi-Support
Durch die Skull-iQ-App wurde mein Mimi-Profil meiner Skullcandy Rail ANC gleich übernommen und aktiviert, den benutzerdefinierbaren Equalizer musste ich aber manuell nachbauen. Der Mimi-Effekt ist fast 1:1 gleich wie bei meinen Rail ANC – dieses Feature sollte man unbedingt nutzen.
ANC mit Grundrauschen
Das ANC hat ein leichtes Grundrauschen, ohne ANC sind die Crusher ANC 2 komplett still.
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Sehr guter Sound
Der Sound klingt aufs erste Hinhören nicht nur gut, sondern sehr gut. Gefälliger als die Hi-X25BT und auch dynamischer als die Aonic 40 – mit aktiviertem Mimi wohlgemerkt; ich überlege noch, wie ich hier für meinen Test vorgehen soll.
Kommen wir aber zum auffälligsten und einem meines Wissens nach einzigartigem Feature:
Sensory Bass: OMG!
Und wohowooo – was ist das denn?! Wie cool ist bitte dieses als »Sensory Bass« beworbene Feature!? So etwas ist mir noch nie untergekommen: Die Crusher-Reihe hat (seit jeher offenbar) nämlich nicht nur normale 40-mm-Treiber sondern dahinter sowohl links, als auch rechts noch eine Art Vibrationsmotor.
Diese schlagen bei Bass an, wodurch die Crusher ANC 2 dann richtig zu dröhnen beginnen und sanft-intensiv auf den Ohrbereich »trommeln«. Wer sich dafür interessiert, wie das technisch aussieht: Der YouTube-Channel New Stuff TV hat den Vorgänger, die Crusher EVO zerlegt und sich das im Detail angesehen.
Audiopuristen mögen die Nase rümpfen, während sie mit den Augen rollen und sich nach einem Facepalm noch einmal die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, aber mir hat dieses Feature echt gefallen. Es funktioniert mit allen Genres gut, am besten kommt es aber natürlich bei sowas wie Galvanize von den Chemical Brothers rüber.
Die Intensität des Features lässt sich einstellen, nach anfänglichen Experimenten mit Maximalwert (die ja durchaus Spaß machen), ist man auf Dauer vermutlich mit einem dezenteren Setting besser beraten – das wird aber noch mein Test zeigen.
Im Grunde aber ein Feature, das wirklich Spaß macht und das im Bass-Kontext auch mehr als nur ein Gimmick ist – und wohl auch bei Filmen für mehr Immersion sorgen kann. Und wirklich schön, dass es solche – noch dazu echt Spaß machende – Ausreißer-Features abseits des Mainstream-Wettrüstens (Codecs, Akku-Laufzeiten etc.) noch gibt. Hut ab, Skullcandy!
Dieses Produkt
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Eure Meinung
Wie seht ihr das? Findet ihr die Crusher ANC 2 interessant oder zu gimmicky? Habt ihr sie auch und seid zufrieden oder unzufrieden? Habt ihr Fragen oder Inputs für den Test? Auf euer Feedback freue ich mich wie immer in den Kommentaren!
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ANC · Bluetooth · Crusher ANC 2 · Fotos · Kopfhörer · Mimi · Multipoint · Skullcandy · Unboxing
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