Kritik: »Deadpool 2«
Nach dem Überraschungserfolg »Deadpool« (2016) kehrt Ryan Reynolds zum zweiten Mal als politisch höchst inkorrekter Held mit großer Klappe auf die Kinoleinwand zurück. Mit größerem Budget, neuem Regisseur (David Leitch, »Atomic Blonde«) und komplexerer Handlung stellt sich Deadpool diesmal dem zeitreisenden Bösewicht Cabel (Josh Brolin, der übrigens auch Thanos in »Avengers: Infinity War« »verkörpert«).
You’re so dark. Are you sure you’re not from the DC universe?
Wie bereits der Vorgänger ist »Deadpool 2« dabei eine recht kurzweilige Superhelden-Satire, der es weder an (bösen) Gags noch (ziemlich brutal) inszenierter Action mangelt – oder kurz: einen längst überfälligen Gegenpol zur Flut an braven Superhelden und ihrer Filme darstellt. Die Gratwanderung zwischen Selbstironie und irgendwie doch noch ernsthafter Geschichte ist dabei gut gelungen, sodass man hier mit Wade Wilson alias Deadpool auch bis zum Schluss mitfiebern (und leiden) kann. Gegenüber Teil 1 wird das bissige Niveau zudem bis zum Schluss gehalten. Gepaart mit ein paar perfekt ausgewählten Songs für die notorisch humorvollen Montagen sowie den Abspann, ist »Deadpool 2« ein rundum gelungener Superhelden-Film, den man nicht nur Marvel-Fans ans Herz legen kann.
Neueste Filmkritiken
Mehr zu »Deadpool 2«
Schlagwörter
2:00 · Action · David Leitch · Fortsetzung · Humor · Imax · Marvel · Ryan Reynolds · schwarzer Humor · Verfilmung
Teilen & Favorisieren
Twitter (0 & 4) · Facebook (0 & 0)
2 Kommentare
Hier (0) · Twitter (0) · Facebook (2)
Kommentieren
Dieser Eintrag kann nicht mehr kommentiert werden.