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Mein nächster Mac? Die Sache mit den MacBooks (bzw. Airs & Pros) …

18.8.2021·Kommentare:  0Retweets:  0 1

Mein Mac mini hat mittlerweile 8½ Jahre auf dem Buckel, funktioniert aber immer noch gut. Selbst ohne Big Sur und bald auch ohne Monterey würde ich damit noch klarkommen. Einzig und allein, dass er kein 4K kann, stört mich. Vor allem, seit ich im Homeoffice einen 32-Zöller mit 4K im Einsatz habe. Die Sache ist also klar: Ein neuer Mac muss her, nur welcher?

Warum es kein iMac werden wird, habe ich bereits erörtert. In Anbetracht sowohl demnächst erscheinender M1-MacBooks mit kompaktem Formfaktor, als auch der (hoffentlich) baldigen Rückkehr zum Büro-Arbeitsplatz und damit Pendeln, stellt sich natürlich die Frage, ob es nicht ein MacBook (bzw. Air oder Pro) werden soll.

2020er M1-MacBooks? Nein, danke.

Die aktuelle Reihe aus – ich formuliere das bewusst so provokant – Schwergewichten mit komplett veraltetem Design kommt jedenfalls nicht in Frage. Beim mobilen Einsatz brauch ich weniger Leistung und mehr Mobilität. Letztere hat Apple in den letzten Jahren stark vernachlässigt und sich von der kompletten Windows-Konkurrenz nicht nur überholen, sondern mehrfach überrunden lassen. Es ist mittlerweile fast schon ein bisschen peinlich: Apples leichtestes MacBook (das sogenannte Air) ist nicht nur 400 Gramm schwerer als z.B. Lenovos X1 Nano, sondern sogar schwerer als das normale X1.

Vielleicht neue, leichte M1-MacBooks?

Der Gedanke, die diesjährigen 2021er-MacBooks mit (vermutlich) viel leichterem und modernem Design abzuwarten und einfach eines von denen zu nehmen, ist natürlich verlockend. Zumal Apples Keynote es so manch potenziellem Kunden – wie immer – schwer machen wird, zu widerstehen.

Bedenken wegen Produktqualität, Support

Meine miserable Erfahrung mit dem Ur-MacBook erwähne ich zwar immer wieder, aber sie liegt mittlerweile 15 Jahre zurück (sagen wir 9, denn bis Anfang 2013 habe ich mich damit herumgeschlagen). Aber jedes Mal, wenn ich mich mit dem Gedanken anfreunde, wieder auf ein MacBook zu wechseln, lese ich Meldungen wie diese: »M1-Macbooks: User berichten von gesprungenen Bildschirmen«. Und das will ich mir auf keinen Fall mehr antun, seinen einzigen, unreparierbaren All-in-one-Rechner mit dem gesamten digitalen Hab und Gut fürs Einschicken vorzubereiten, keinen Ersatz zu haben und irgendwelche Kompromisse mit dem Apple Support auszuhandeln. Ja, Apples Support genießt einen guten Ruf, ja, es kann auch smooth ablaufen. Darauf, mit dem Apple-Support aber erst einmal die Schuldfrage klären zu müssen (auch das kenn ich aus eigener Erfahrung), vor allem beim eigenen, sündteuren »Hauptrechner«, will ich mich nicht mehr einlassen.

Unreparierbare, nicht aufrüstbare, anfällige All-in-one-Lösung

Zugegeben, einen Rechner, den man selbst reparieren oder aufrüsten kann, findet man gar nicht mehr so leicht – zumindest nicht im Laptop-Bereich. Und ja, das ist auch kein Apple-Spezifikum. Auch der Vergleich mit einem Stand-PC, NUC oder Mac mini, bei dem man einen externen Monitor, eine externe Tastatur etc. leichter tauschen kann, hinkt. Denn diese Peripherie würde ich auch bei einem Laptop verwenden. Nichtsdestotrotz ist ein kleiner PC wie ein Mac mini in der Regel viel weniger anfällig und damit länger haltbar als ein Laptop.

Für Mobilität: iPad Pro mit Keyboard

Bleibt die Frage nach der Mobilität, nach der wir uns gerade in Zeiten der Pandemie ja so sehr sehnen. Allerdings habe ich dafür bereits eine Lösung: Mein (kaum genutztes) 2017er iPad Pro mit der Logitech Combo Touch als Produktivitätssteigerer. Diese fügt sich zudem perfekt in meine Strategie ein, möglichst divers aufgestellt sein: Neben daheim macOS könnte ich damit unterwegs in Sachen iPadOS auf dem neusten Stand bleiben (und, wie so viele, es genüsslich kritisieren ;)). Ja, ich weiß, diese Lösung ist sogar noch schwerer als die von mir zuvor genau deswegen kritisierten MacBooks – aber es ist eine Lösung, die ich bereits habe.

Fazit

Unterm Strich schließe ich ein MacBook als meinen nächsten Mac zwar nicht aus, halte es aber für sehr, sehr unwahrscheinlich.


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