Bowers & Wilkins PI7: Test (1) – guter Klang, viel Kritik
Gleich vorweg, mein Bowers-&-Wilkins-PI7-Test wird etwas ausführlicher und auf mehrere Posts aufgeteilt. Denn schon bei so manchem Produkt habe ich oft meine ersten Eindrücke geschildert, dann aber nie einen Test veröffentlicht. Da ich im Nachhinein oft festgestellt habe, dass selbst diese ersten Eindrücke tiefergehender (und wesentlich kritischer) als das durchschnittliche 10-Minuten-YouTube-Review waren, drehe ich den Spieß um und mache aus meiner ersten Woche mit den Bowers & Wilkins PI7, den aktuell teuersten True-Wireless-Ohrhörern mit einer UVP von 400 Euro, gleich einen Test bzw. den ersten Teil davon (Update, Juni 2021: Mittlerweile gibt es weitere Teile, siehe folgendes Inhaltsverzeichnis).
Test: Bowers & Wilkins PI7
- Guter Klang, viel Kritik
- Ton aus nur einem Ohrhörer, Rückgabe
- Klangqualität, weitere Details & finales Fazit
- Die Verpackung fällt eindeutig in die Kategorie Understatement.
Wobei ich mit erstem Teil nicht meine, nur einen Teilbereich wie Verarbeitung abzudecken (oder gar nur ein billiges Unboxing abzuliefern), sondern durchaus einen allumfassenden Test. Scrum-Kenner können sich das als eine Art MVP eines Test vorstellen – eine minimale aber dennoch nutzbringende Ausbaustufe eines Tests.
Hinweis: Dies ist ein unabhängiger, nicht kommerziell ausgerichteter Testbericht basierend auf meinen Erfahrungen. Ich habe das getestete Produkt selbst bezahlt, mir stand weder ein Testmodell oder eine Leihgabe zur Verfügung, noch enthält dieser Artikel Affiliate-Links. Ich stehe zudem in keinerlei Beziehung zum Hersteller und/oder Händler. Mehr zur nicht-kommerziellen Ausrichtung von benedikt.io gibt’s unter Über.
Auf einen Blick
- + Guter Klang
- + Viele Codecs
- + Kompakte Hörer & Case
- + Viele Nice-to-haves
- – Nicht unbedingt besser als andere
- – Grässliche Farben
- (- Indiskutabler Android-Datenschutz)1
- – Klappriger Deckel
- – Kein Multipoint
- – Keine Button-Konfig via App
- – Transparenz nur via App
- – Für all das sehr teuer
Erster Eindruck: Viele Kritikpunkte
Beginnen wir dabei gleich mit ein paar Punkten, die Bowers & Wilkins versemmelt hat und die eindeutig nicht für ein 400-Euro-Produkt sprechen:
- Bowers & Wilkins ist farbenblind. Egal ob Website, Verpackung oder Produkt, die Farben (von ein und derselben Farbvariante) sehen überall anders aus. Während das Charcoal–Modell auf der Website einfach nach Schwarz/Gold (ja, Gold – dazu gleich mehr) aussieht, ist das Schwarz in natura eher ein sehr dunkles Ocker. Auf der Verpackung ist der Druck des Produktbildes hingegen so »verkohlt«, dass es beinahe nach Vanta-Schwarz aussieht. Das Gold geht dabei eher in Richtung Bronze. Oder anders gesagt: Die Verpackung sieht wie eine Fälschung aus (schließe ich übrigens aus, da direkt bei Amazon gekauft und Erkennung der Ohrhörer durch B&W-App; das wäre bei einem so neuen Produkt schon eine arg gefinkelte Fälschung).
- Was uns gleich zum nächsten Punkt bringt: (mutmaßlicher) Premiumklang hin oder her, diese Farbkombinationen gehen gar nicht: Schwarz/Gold oder Weiß/Gold. Wegen der goldenen Akzente hätte ich mich fast für die weiße Variante entschieden. Bei dieser haben die goldenen Elemente auf manchen Produktfotos allerdings einen Rosésilber-Touch (z.B. am Hauptbild oben auf der Produktseite) – noch schlimmer (Update: das dürften die PI5 sein, geht aus dem »Hero-Image« leider nicht klar hervor)! Mit Ocker/Gold haben die PI7 dafür etwas von einem Stück direkt aus Omas Schmuckschatulle. Best-Case-Szenario: Ihr geht, so wie es mir passiert ist, am Abend mit den PI7 im Ohr noch ins Bad einen Schluck Wasser trinken, seht euch mit leichter Frühlingsbräune, Dreitagebart und den weit aus den Ohren herausstehenden goldenen Knöpfen im Spiegel an und denkt euch: »Oh, Mann. Ich seh aus wie ein Pirat!«
- Bevor man die Ohrhörer zum ersten Mal aktiviert, muss man sie aus dem Case nehmen. Und hier kann ich das bestätigen, was ein Leser unter einem anderen Testbericht kommentiert hat: Der Deckel ist eine filigrane, klapprige Angelegenheit mit viel Spiel. Außerden ist er einfach goldgefärbtes Plastik, das an den Kanten unschöne Verarbeitungsschwächen aufweist. Da kann das Case mit noch so vielen Features aufwarten (Wireless Charging, Bluetooth Transmitter) – in der Preisklasse unwürdig.
- Wie längst üblich, gibt es auch für die PI7 eine App (bzw. eine universelle Verwaltungs-App für alle Bowers-&-Wilkins-Kopfhörer). Abgesehen von der ANC- und Transparenz-Steuerung, sowie Firmware-Upgrades für Case und Ohrhörer, bietet diese aber keine weiteren Features (zumindest noch nicht). In iOS gibt es auch nichts weiter zu bemängeln, aber unter Android lassen sich die PI7 nicht mit der App verbinden, wenn man dieser keinen Standort-Zugriff gewährt. Und da muss man schon in grantiger Klarheit sagen: Verdammt noch mal, Bowers & Wilkins, so geht das einfach nicht! Das ist ähnlich frech wie bei Bose, wo die Übermittlung der Songdaten einfach mal von Haus aus aktiviert ist. Haben diese Firmen überhaupt keinen Anstand mehr und wenigstens ein bisschen Respekt vor Privatsphäre ihrer Kunden?! (Man kann den Zugriff übrigens auch nicht einfach im Nachhinein entziehen; Android-User als Kunden zweiter Klasse …) Update, September 2021: Das dürfte tatsächlich in der Natur von Android liegen und sich mit Android 12 ändern.
- Obwohl die PI7 natürlich mit mehreren Geräten gepaart werden können, gibt es keine Multipoint-Option. Aktiv verbinden kann man sie immer nur mit einem Gerät. Es mag noch kein Standardfeature sein, dennoch muss sich Bowers & Wilkins diese Kritik einfach gefallen lassen: Denn wenn schon die teuersten True-Wireless-Ohrhörer nicht mit Multipoint aufwarten können, welche dann bitte?
… aber auch Positives
Alle diese Punkte sind schon einmal kein guter Start für ein Produkt dieser Preisklasse. Also eigentlich für keine Preisklasse. Gibt es auch Positives zu vermelden? Ja, durchaus:
- Das Case ist sehr kompakt. Abgesehen von der noch immer unerreichten Kapsel der Earin M-2, das kompakteste in meiner Sammlung (die unter anderem die Sennheiser Momentum True Wireless und Bose Soundsport Free Wireless umfasst), jenes der AirPods Pro dürfte aber noch kompakter sein.
- Kompaktes Case bedeutet in der Regel auch: kompakte Ohrhörer. Zumindest sind die PI7 nicht so riesig, wie sie auf den Produktbildern wirken. Sie stehen zwar schon weiter aus den Ohren heraus, aber die bulkig anmutende Basis für die Ohrmuscheln ist z.B. kleiner als die Sennheiser Momentum True Wireless und sollte problemlos in die meisten Ohren passen. Ich hatte befürchtet, dass diese riesig wären, sie sind aber sogar eher klein, würde ich sagen. Mit manchen Produktshots tut sich Bowers & Wilkins da auf seiner Website echt keinen Gefallen (z.B. der, wo das weiße Modell im Ohr der Frau recht groß wirkt).
- Die Ohrhörer sind sehr gut verarbeitet. In Euphorie würde ich deswegen, wie so manch anderer Tester, aber nicht gleich ausbrechen (die Sennheiser und Bose sind genau so gut verarbeitet). Zu kritisieren gibt es hier aber nichts.
- Das Featureset deckt – bis auf oben erwähntes Multipoint – alles ab, was derzeit bei True Wireless möglich ist – und sogar etwas mehr. So werden neben SBC, AAC und AptX auch AptX Low Latency, AptX Adaptive und AptX HD unterstützt (viel Spaß allerdings dabei, entsprechende Smartphones zu finden). Eine Wahl des Codecs, wie sie die Melomania Touch bieten, gibt es zwar nicht, aber die App zeigt an, welcher Codec zur Anwendung kommt. Das Case bietet Fast- und Wireless Charging und ein bisher nie dagewesenes Feature: Mittels mitgeliefertem 3,5-mm-auf-USB-C-Kabel funktioniert das Case als Bluetooth Transmitter. Man kann damit die PI7 also auch mit Geräten ohne Bluetooth nutzen. Der Zyniker in mir denkt dabei sofort an die von Bowers & Wilkins vorgesehene Rückwärtskompatibilität mit dem sündhaft teurem (Legacy-)Audio-Equipment seiner mutmaßlich wählerischen Kundschaft. Der Praktiker in mir sieht aber z.B. auch die Chance, damit die schwache Bluetooth-Sendeleistung seines Mac minis zu umgehen.
Sonstige Merkmale
Als neutral würde ich folgende Eigenschaften einstufen:
- In der Verpackung befinden sich neben besagtem 3,5-mm/USB-C-Kabel auch ein klassisches USB-C-Ladekabel, das Case, die Ohrhörer und 3 Paar Silikon-Stöpsel in den Größen S, M und L (die mittlere Größe ist vormontiert). Leider gibt es (noch) keine kompatiblen Schaumstoff-Tips von Comply Foam (selbst die größte 500er-Größe lässt sich bei mir nicht montieren). Die Silikon-Tips sind aber ok und haben sogar einen Schaumstofffilter um Ohrenschmalz vom Gitter des Audiokanal-Stegs fernzuhalten.
- 4 Stunden Akkulaufzeit mit aktivem ANC gehen gerade noch in Ordnung (die Galaxy Buds Pro bieten z.B. 5, die Master & Dynamic MW08 schaffen damit aber sogar 10 Stunden), 20 Stunden mit Case auch (Galaxy Buds Pro: 28). Angabe für Laufzeit ohne ANC gibt es aber seltsamerweise nicht (Galaxy Buds Pro: 8)
- Mit einer IP-Zertifizierung von IP54 sind zumindest die Ohrhörer gegen Staub in schädigender Menge und allseitiges Spritzwasser geschützt – zwar schaffen das andere mit IPX7 (Galaxy Buds Pro) schon besser, Einsatz beim Sport sollte aber problemlos möglich sein.
- Ja, sie haben ANC und ja, es funktioniert. Nächtliche Sturmböen wurde zuverlässig herausgefiltert, zu hören war nur das leise und (vermutlich) normale Grundrauschen des ANC. Ich habe allerdings keinerlei Vergleichsmöglichkeiten, da die PI7 meine ersten Ohrhörer mit ANC sind. Was man so liest, soll es ok, aber nicht das beste sein.
Hauptkriterium Klang: Tja …
Wie ist das nun mit dem Klang? Sind die PI7 um 400 Euro nun die am besten klingenden True-Wireless-Ohrhörer, die es aktuell gibt? Nein. Das sind nämlich die Shure SE846 mit True-Wireless-Adapter. Der Vergleich ist nicht fair, weil diese Kombi unterm Strich, bei einem guten Deal, 850 Euro kostet. Was ich damit aber verdeutlichen will: Klanglich sind die PI7 eher im Bereich der Momentum True Wireless & Co. anzusiedeln. Wenn die Shure SE846 eine 10 sind, dann bewegen sich die aktuellen 250-bis-400-Euro-Modelle (also auch die PI7) so im Bereich 4 bis 5. Nicht falsch verstehen, die klingen schon alle ziemlich gut, aber wer einmal die SE846 gehört hat, lässt sich da so schnell nicht mehr beeindrucken.
Wer also schon die Momentum True Wireless (1 oder 2, da dürfte der Unterschied nicht so groß sein) hat, kann sich bezüglich Audioqualität entspannt zurücklehnen: Denn für mich ist nach einer Woche nicht einmal gesagt, dass die PI7 überhaupt besser klingen. Anders klingen sie aber auf jeden Fall, denn Bowers & Wilkins nutzt eine ganz andere Klangsignatur.
Vorsicht bei Dual Audio
Mein Ersteindruck war aufgrund einer Unachtsamkeit meinerseits auch ziemlich getrübt. So waren insbesondere bei Videos teilweise starke Kompressionsartefakte wahrzunehmen, z.B. bei der Fanfare der ZIB-Signation (ZIB steht für »Zeit im Bild« und ist die österreichische Nachrichtensendung). Bis ich festgestellt habe, dass das mit Samsungs Dual-Audio-Feature zusammenhängt. Das bedient nämlich beide Ohrhörer mit dem kleinsten gemeinsamen Nenner, in dem Fall dem Subband-Codec (SBC) – auch überprüfbar in der B&W-App. So stark habe ich das bei anderen Ohrhörern aber noch nie wahrgenommen. Dies jedenfalls als Tipp für alle, die in die selbe Falle tappen.
Eigenwillige Klangsignatur
Die PI7 haben einen bombastischen Bass und sind bemüht, dabei sonst untergehende Details klar darzustellen. Überhaupt scheinen die PI7 in der Hinsicht fast überoptimiert. So ist mir z.B. aufgefallen, dass Interviews mit Auslandskorrespondenten in der ZIB dazu neigen, sämtliche Umgebungsgeräusche in den Vordergrund zu rücken. So erweckte das abendliche Vogelgezwitscher während eines Interviews mit Tim Cupal fast den Eindruck einer Tourismuskampagne. Zuerst dachte, es gäbe ein Problem mit dem Mikrofon-Setup beim ORF, allerdings zeigte sich dieses Phänomen bei allen Interviews.
Klingt ja nicht so schlecht, könnte man meinen. Das hat allerdings den Nachteil, dass gerade Stimmen und Höhen überbearbeitet und künstlich klingen können. So sind die Becken während des Refrains in AC/DCs »Mists of Time« beinahe als störendes »Hissen« wahrzunehmen.
Mit einem 9,2-mm-Dual-Driver-Setup bieten die PI7 zumindest auf dem Papier nichts, was nicht in der einen oder anderen Form schon dagewesen wäre. Die Technics AZ70W haben z.B. 10-mm-Treiber, die Master & Dynamic MW08 gar 11-mm-Treiber. Ein Dual-Driver-Setup bieten beispielsweise die Galaxy Buds Pro. Es wirkt ein bisschen so, als würde Bowers & Wilkins hier auch nur mit Wasser kochen und versuchen, durch eine eigenwillige Klangsignatur die Konkurrenz auszustechen.
Das gelingt gerade bei klassischer Musik zuweilen gar nicht so schlecht. Besonders die »End Titles« des »Midway«-Soundtracks profitieren z.B. davon und scheinen wie geschaffen für eine Klangsignatur mit tiefem, übertriebenem Bass und gleichzeitiger Betonung der Höhen und Details. Aber es ist nicht etwas, was im Endeffekt zwangsweise besser klingt als das, was z.B. die besten True-Wireless-Ohrhörer von Sennheiser bieten.
Erstes Fazit
Ich tue mir noch etwas schwer die PI7 klanglich einzuordnen. Sie klingen gut (AAC mit iPhone X, AptX mit Galaxy Tab S5e), wenn auch mit einer eigenwilligen Klangsignatur. Da ich allerdings aus der Sennheiser/Shure-Ecke komme, könnten das andere anders wahrnehmen. Klingen sie merklich besser, als z.B. die Sennheiser Momentum True Wireless? Nein. Ob das eventuell mit AptX HD anders wäre, würde ich gerne testen. Kann ich aber nicht, da entsprechende Smartphones Mangelware sind. Gemeinsam mit dem geschmacksverwirrten Look und den anderen Problemchen fällt mir eine Empfehlung daher momentan auch etwas schwer.
Nichtsdestotrotz werde ich die PI7 weiter als Daily Driver einsetzen und im Rahmen meines Experiments, mehrere serielle Testberichte zu schreiben, einen Nachfolgetest abliefern, sobald ich der Meinung bin, mehr sagen zu können.
Bis dahin würde ich sagen: Guter Klang, aber nicht 400-Euro-gut; für den Preis zudem zu viele Schwächen.
Test: Bowers & Wilkins PI7
- Guter Klang, viel Kritik
- Ton aus nur einem Ohrhörer, Rückgabe
- Klangqualität, weitere Details & finales Fazit
- Das dürfte tatsächlich in der Natur von Android liegen und sich mit Android 12 ändern ↩
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5 Kommentare
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Hab die Teile heute 10/22 für 218€ neu erstanden. Klang, bin ich bei Dir, shure 530 sind auch besser ( aber halt mit Kabel ) – keine Möglichkeit den Klang per app zu ändern, aber wie bei „Allen“ bluetooth in-ears, die Teile sind vermutlich per EU- Verordnung,in der max. Lautstärke begrenzt. Ich kann selbst entscheiden, wann es mir zu laut wird und mich stört !!!, aber die Möglichkeit dies zu entscheiden ist halt meine und meine Gesundheit. Zum Vergleich hab ich noch die etwas „lauteren“ Sony WF-1000XM3 , die preiswerten Soundcore Liberty 3 pro ( geniale app und preiswert ) sowie LG DFP 9… der B&W-Klang ist ok, gerade auch mit den Anschlussmöglichkeiten, aber Produktpflege kann anders gestaltet werden.
Wow, 218 Euro sind ja ein guter Deal! Obwohl für mich die PI7 laut genug waren, kann ich das Dilemma mit dem EU-Lautstärkenlimit nachvollziehen: Nichts ist schlimmer, als wenn die Ohrhörer gerade um das eine Bisschen nicht laut genug sind (hatte das früher öfter mal). Finds auch interessant, dass Sony hier grundsätzlich (?) lauter als Sennheiser zu sein scheint (wenn ich z.B. die MTW mit den WF-1000XM4 vergleiche). Ich musste meine PI7 wegen eines Defekts damals retournieren, aber interessant zu hören, dass die App anscheinend noch immer nicht mehr kann (für die UVP damals schon etwas dürftig).
BTW, falls es dich interessiert und weil du Shure erwähnt hast: Man kann alle Modelle mit MMCX-Anschluss, wie die z.B. die 535er zu True-Wireless-Modellen umrüsten, siehe meinen Post dazu (sehe aber gerade, dass die 530er kein abnehmbares Kabel via MMCX haben dürften …)
… Danke für die schnelle Antwort… leider haben die shure 530 kein abnehmbares Kabel, hab aber noch die
Ultimate ears 10, auch noch lauter und klanglich mit entsprechenden Korrekturen fast ebenbürtig, bis auf den fehlenden Tragekomfort….. leider lassen sich die bowers& Wilkins wohl nicht zurückgeben, so sehen es wohl die „Allgemeinen Geschäftdbedingungen ) bor, aber ich neige doch dazu die Hörer zurückzuschicken. Ich werde den Händler dazu morgen kontaktieren. Ich hab noch nen ify Kopfhörerverstärker, aber der funzt nur mit Kabel-Hörern🤣… vielleicht tun es die Grell TW1…🙏
Bei Onlinekäufen sollte eigentlich weiterhin das 14-tägige Rückgaberecht gelten, das können AGB nicht einfach negieren, meines Wissens nach. Und ja, verstärken eines Bluetooth-Signals geht leider nicht wirklich – aber in Apps wie Spotify sind manchmal von Haus aus »Normalisierer« aktiviert, damit alle Songs gleich laut sind. Da kann man manchmal noch mal gefühlt 10 bis 15% rausholen (siehe auch meinen Post dazu). Die Grell TW1 kannte ich nicht, das Design und die Bauform sprechen mich jetzt nicht unbedingt sofort an, aber die (mir bis jetzt unbekannte) Story rund um Alex Grell und Sennheiser klingt spannend und für gute Soundqualität bin ich immer zu haben. Hast du die Grell TW1 oder überlegst du, sie zu kaufen?
… Danke für die Rückmeldung…. ich hab die telefonisch nicht zu erreichende Firma bowers&wilkins angeschrieben und um ein dringend erforderliches firmware-update etc.
Sie bemühen sich um „Kundenzufriedenheit“, aber auf der Suche nach „in-ears“ haben mich letztendlich ( weil auch apple-phon ) die airpods pro2 klangtechnisch und vom Tragekomfort ebenfalls überzeugt…. hätte ich so nicht erwartet, aber die Teile sind ok…. der Preis dafür ist natürlich „hoch“…. dafür bin ich mit dem Gesamteindruck zufrieden.